Künstlerin weckt die Phantasie des ransprechbaren-i Betrach-
ters, Ihre Batiken, sehr gekonnt angelegt, sind z. T. iierkenn-
bareii Landschaften.Naturalistisches,Elildlyrismemgegenüber
den freien Arbeiten etwas herkömmlicher.
Reese-Heimund BarbaraTanckkönnenalszweihervorragende
Beispiele von Vertreterinnen der heutigen. sich zum Bilden hin
befreienden Textilszene gelten. Sie werden sicher noch von
sich reden machen,
New York - American Craft Museum ll
Die Roboter kommen wirklich. Vorläufig aber nur in der Ausstel-
lung iwThe Robot Exhibition: History, Fantasy and Realityri. Tat-
sächlich die erste große Auseinandersetzung mit dem Wesen
des Roboters. Über das rein technische Know how der Materie
hinaus zu künstlerischen und historischen Bezügen führend.
Der Roboter in Beziehung zu Skulptur, Druckgraphik. Zeich-
nung, Buch und Spielzeug. Dazu Fotos. Dias und Video. rTOTr,
der Lead-Ftoboter. spricht. geht, kennt die Uhr. macht leichte
Hausarbeiten. 160 Kameraden in Blech und Bild, eine lockere,
gespenstig-servile, hakig-gebardige Parade. Einer tanzt buch-
stäblich aus der Reihe, iiSICO-r. der Robot-Entertainer, Erslngt.
tanzt. begrüßt die Besucher. unterhält sie iri sieben Sprachen.
Das heutige. elektronische Zeitalter hat somit den Roboter als
subtiles Werk zukunftsweisender Technologien mit einbezo-
gen. Stellt ihn. in ieder vorstellbaren Stellung und Situation, in
Welt und Weltraum. als existentielles Faktum vor. Schon dringt
der Roboter vehement in Heime, Büros und Fabriken. Das Bild
von der menschenleeren Fabrikshalle. durch die lautlos diese
mechanischen Wesen gleiten, ist beklemmend genug. Die drei-
fache Gliederung der Ausstellung: Historische Bezüge - inter-
pretation durch Künstler. Schriftsteller. Filmemacher und die
Massenmedien - Roboter werken als Spezies, Hobby- und
Industrieroboter. Paul J. Smith, Direktor dieses jüngsten
begründeten Museums der USA: rCentral lo the robot's deve-
lopmenl has been the instinct to invent moving human and ani-
-mals formsx Mit dem Roboter also unheimliche irVisions in
future-r. die über Cape Canaveral, chemical food. Ausloschen
menschlicherArbeitskraftbisinferneGalaxientühren. Die Welt
von morgen hat begonnen mit den grauen blechsilbernen
unheimlichen Geschöpfen.
Philadelphia - Helen Drutt Gallery
rr21 Goldsmithsv, die heurige Sommerausstellung, vereinte
einen internationalen Kreis dem auch die österreichische
Schmuckkünstlerin Elizabeth Kodre-Delner angehörte. Sie ver-
laßt offensichtlich ihre bisherige Linie. wendet sich neuen
gestalterischen Gesichtspunkten zu. Ihre rZauberstäbchenrl
sind grezlle. mechanisch wirkende Gebilde, welche durch
Federn mobilen Charakter bekommen.
Solothurn - Kunstmuseum
Im Frühjahr wGertrud Dilbi-Muller - Dokumentarphotogra-
phienir. Eine Fotokünstlerin, diestets über das reine Abbildunge-
maßige hinaus schöpferisch wirkte. Sie holte wohl ihre Motive
von draußen, entwickelte sie yedoch in ihrer ircamera ODSCLltan
nach ihren Vorstellungen Wohlhabend geboren, zahlreiche
Reisen machend, konnte sie sich mittels der Fotografie gut arti-
kulieren. 1907 begann sie Kunstwerke zu sammeln und Begeg-
nungen mit Malern. Musikern, Literaten bereicherten ihr Werk.
Amiet, Hodler und G. Giacometti seien für viele genannt.
Zürich - Kunstgewerbemuseum der Stadt
irKunststoffobjekte 1860- 1960-Sammlung Kölschx Eine
symptomatische Schau, diese 500 Beispiele Entwicklung von
Kunststoffobiekten für den Alltag. Am Anfang stehen kunst-
handwerkliche Ziergeräte. am Ende Fotoapparate. Radio. Ein
Weg vom Experiment zur Massenproduktion, von der Halbsyn-
thetica zur Vollsynthetica, von historistisch imilativen Effekten
zum eigenständigen lndustriedesign. Direktor Hansjürg Budlin-
ger vom 2. Museum für Gestaltung verfolgte mit dieser Ausstel-
lung die Absicht, alle technisch-industriellen und wirtschaft-
lichen Aspekte der Geschichte der Kunststoffe sowie die
Auswirkungen des neuen Materials auf die moderne AIltagskul-
tur aufzuzeigen. Auf diesem Gebiet systematisch fündig zu blei-
ben. wird durch die immer stärkere Mentalität der Wegwerf-
gesellschaft erschwert. Zum Glück gibt es auch hier schon
leidenschaftliche Sammler, die auf diesem breiten Feld in eige-
nerSachezusammentragenwas ihnenmöglich. Einglanzendes
Beispiel dafür ist das Sammlerehepaar Ursula und Hans-Ulrich
Kölsch. das den Fundus dieserAusstelIung. ihre eigene Samm-
lung zeigt. Nichts vergleichbares ist dem hier entgegenzusteI-
len. undZürich kann in diesemZwischen-und Mischbereich zwi-
schen echtem Kunsthandwerk und industrieller Massen-
fertigung mit überzeugenden Beispielen aufzuwarten.
lecpold netopil
l Xanten - Aktivilätsbeispiel. Workshop der Hochschule für bildende
Künste. Hamburg. und der Acadämie des Beaux Ans, Bclurges
2 nSKUlDll-Il im 20. Jahrhundertr. Merlan-ParkIBuglingenIBasel. Jean
Dubuftet. IMonument au taniomw. 1969- 11
3 Taschenspiegel mit dem Kopt der Athena. Griechisch. ca, 385 vor Chr.
Purchase. Leonard C. Hanne, Jr. Bequest. 7266 CMnAICleveland
4 Deckelpokal mit den Schattenrissen der Kbnigin Luise und des Konigs
Friedrich ll. von Preußen, J,S. Menzel. Warmbrunn 1793-1796 i
Tasse mii Porträt der Königin Lulse von Preußen. Berlin KFM , nach ie7o
s 2m Hcllzern-Totantanz-r. leee. MischtechnikAusdem Zyklus irBieibtrhr
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a D35"... Rasse-Helm, Knotenfald ii. war 66x54 cm. Handge-
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Montag bis Freitag 9.30 - 13.00 Uhrund15.00 - 18.00 Ui
Samstag 9.30 - 13.00 Uhr
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