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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXIX (1984 / Heft 196 und 197)

dwig Heinrich Jungnickel 
ie bemerkenswerte Ausstellung der Galerie 
zse 81 Schweiger, Wien 
ht immer selbstverstandlich ist iür die gute Prasentation 
zs künstlerischen Werkes, das unter gutem Namen und 
nsolchen Signaturen lault, dieerlorderlicheersteWahl.Am 
spiel L. H. Jungnickel, der jüngsten Ausstellung der Galerie 
se Kt Schweiger. vollzog diese eine positive Demonstration, 
manoberllächlich verursachter Verunglirnplung begegnen 
n Jungnickets Arbeiten sind Kennern aul Anhieb als solche 
-nbar. Seine charakteristischen Tierzeichnungen. seine 
lflßlCheflSpfaßheu, wenn rnan sie so nennen kann. heben 
deutlich aus allen weniger interessanten, beiläufigen Tier- 
Stellungen heraus. Seit man sein Werk für den Bilderhandel 
deckte,gingmaninderAnbotwahlderArbeitennichtgerade 
perlich mit ihm um. Man nahm vieles, was einem zwar als 
t unterdie Hände kam. doch es waren Arbeiten zweiteroder 
dritter Wahl Nach H. Giese Arbeiten vorbereitenden Cha- 
'ers oder sonstige unbedeutende Studien waren. Dies 
rirkte, daß sich für die Öffentlichkeit eine breite Anzahl von 
rken Jungnickels zusammenschob, die seine künstlerische 
rtung herabrninderten. Jungnickels bedeutendes Werk in 
ier Gesamtheit aber stellt sich innerhalb der Kunstge- 
ichte anders dar. Gieseä Schweiger konnten mit ihrer sorg- 
ierstelltenPräsentation Bedentürden Künstlergutmachen. 
1 ramponiertes Image ist aulpoliert, sein Stellenwert ins Lot 
racht Vor Jungnickels Arbeiten ist man immer wieder ver- 
ht, besonders vor seinen Tierhildern, von einer vermensch- 
ten Haltung, vermenschlichten Zügen oder solchem Aus- 
ck zu reden, Damit trilft man voll aul Matthias Boeckls 
iankengangdersagt,er,Jungnickel.machteerstewirkliche 
suche, das Tier als sprechendes Wesen. als Mittel der 
TSSSIOH, zu begreifen. Daraus wären Arbeiten entstanden 
dynamischem skizzenhaltem Strich, mit denen er gemein- 
i mit Schiele und Kokoschka win der vordersten Front des 
ressionismusri (Otto Benesch) steht Die Jungnickel-Aus- 
Iung der Galerie Giese 8. Schweiger kann als beispielhalt 
vorgehoben werden. Ihr ist durch eine gute Absicht im 
ndsätzlichen Profil gegeben worden. I. netopil 
zhtigstellung 
rilttAMK194lSonderheltVienna 2000: Beitrag Gunther Ber- 
der Wiener Friedensstupa, p 16. Dipl-Ing. Peter Kramer 
de darin irrtümlich als Mitarbeiter des Architekturbüros 
nabelbezeichnet.HiezuteiltunsHerrKramermiLdaßerein 
anesabsolutunabhängiges Büroalslngenieurkonsulentfiir 
iwesen fuhrt. Im Interesse der Vermeidung einer beruts- 
ädigenden Meinungsbildung entsprechen wir dem Wun- 
e nach Berichtigung. 
en - Osierreichisches institut tür Formgebung 
ilflSIilUl stehtdurch das Ausscheiden der außerstverdienste 
tätigen Frau Dr. C. Blauensteiner vor einer organisatori- 
en Neuordnung. Dr. Wolfgang Swoboda hat mit 1.8. 1984 iri 
Nachfolge die Geschäftsführung übernommen. Ihm zur 
e, seit dem gleichen Zeitpunkt. Dr. Andreas Lehne. Präsiv 
i Dr. Carl Auböck drückt die berechtigte Überzeugung aus. 
mitdieserpersonellen Neubestellungvoraliem im Bereiche 
lndustrial-Designs eine weitere gute Zusammenarbeit mit 
n zuständigen Fachkreisen und seiner Mitglieder gewährlei- 
ist. 
osendorler Protokolle 1983i: 
zi erwähnenswerte Jubilaumspublikationen liegen uns vor, 
schlichten hektographierten Protokolle geben Auskunlt 
r zwei Jahre Kulturarbeit in dieser Stadt des nördlichen 
dviertels, wo neben der Schaltung sehr schüner Ausstel- 
is- und Veranstaltungsräumlichkeiten in dem mittelalterli- 
n Gebäude des Bürgerspitals auch viele Aktivitäten ent- 
kelt wurden. Neben Vorträgen und Autorenlesungen. 
iposien und Musikveranstaltungen linden den Sommer über 
elmäßig Ausstellungen bekannter Künstler statt. Zum Gelin- 
dieser Trelten tragen Dr. Wotlgang Müller-Funk und das 
paar Edeltraut und Hermann Walenla das meiste bei. Hans 
nund besorgte die literarische Betreuung. Der Besuch ist 
erschiedlich rege, zum größten Teil sind es Zweilwohnungs- 
itzer und Urlauber, die Anteil nehmen Erst langsam können 
h die ortsansässigen an Kunst Interessierten der Umge- 
g eriaßt werden. Die zwerte Publikation, weitaus aulwendi- 
und sehr schön gestaltet. ist dem 10iährigen Bestehen der 
erie in Eichgraben gewidmet. Fotomontagen von Veranstal- 
;en und den Besuchern, von Vortragenden und vollen Sälen 
umentieren, daß sich die Arbeit dieser 10 Jahre gelohnt hat. 
Initiative geht auch hiervon einem Ehepaar aus. das sicher 
größten Einsatz an Zeit, Ideen und viel Liebe zur Sache mit- 
igt, Es sind Ellriede und Lothar Bruckmeler, die hier ein kultu- 
es Zentrum schufen. das sich sehen lassen kann, Mit der 
ndung des Vereines für Kunst und Kultur Eichgraben wur- 
auch die Menschen des Umlandes mehr etnbezogen. Die 
iegende Schrift kann als außerordentlich gelungen angese- 
werden. Beide Beisoiele bezeugen, daß auch tern der gro- 
Stadte kulturelle Arbeit sinnvoll und erlolgrelcn sein kann. 
Alois Vogel 
SIEGFRIED CHAROUX 
WIEN 1896 - 1967 LONDON 
GEWIDMET 
CHAROUX-MUSEUN 
 
Siegfried Charoux, Skulpturen im Museumsgarter 
LAUFENDE SONDERAUSSTELLUNG 
AQUARELLE VON PROFSIEGFRIED CHAROU} 
Das Charoux-Museum ist eine 1982 erfolgte Begründung m 
der Aufgabe, das Werk des Künstlers aus seiner Wahlheime 
England zurüokzuiühren nach Osterreich, um es hier zu erha 
ten und der Offentlichkeit zu zeigen. Dieser Nachlaß de 
Hanak-Schülers, der in England und den USAgroße Erfolge e 
zielt hatte, besteht aus Plastiken und Entwürfen in allen Grt 
Ben und aus verschiedenen Werkstoffen, Olgemälden un 
Zeichnungen sowie persönlichen Erinnerungsgegenständer 
Das Charoux-Museum besitzt außerdem einen Skulpturenga 
ten am Fuße des Bisamberges. 
Das Charoux-Museum ist alljährlich vom 15. April bis 15. Nt 
vembergeöftnet. Besuchszeiten nuranjedem Samstag, Sonr 
tag, Feiertag 9- 12, 13.30 - 18 Uhr, Dienstag 9 - 12 Uhr. 
Gruppenbesuche können bei rechtzeitiger Voranmeldun 
auch außerhalb der normalen Besuchszeit stattfinden. 
CHAROUX- 
MUSEUM 
  
2103 LANGENZERSDORF BEI WIEN 
OBERE KIRCHENGASSE 23a! NEBEN DEM HANAK-MUSEUl 
Die besondere Lage des Charoux-Museums kann als idealer Ausgangspunl 
für Spaziergänge auf den Bisamberg gelten. Das Charoux-Museum ist wäl 
rend der angegebenen Öffnungszeiten unter der Telefonnummer 02241 
294 73lHanak-Museum erreichbar.
	        
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