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1 Stich milder Zweiten Tiirkenbelagerung von 1683 v0! Wien ÄUS IGOIIY
lried UhliCh. Geschichte der zweyten türkischen Belagerung WlenS.
1783:
ützte Literatur
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I.
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Thieme. U 7 BBCRQI. F _ Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler.
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zeichen, seltener sind Ornamente. Beispiele von
spielen und Brettsteinen finden sich in fast alle
seen. So besitzt das Kunsthistorische Museum in
ein aus Schloß Ambras stammendes Brettspie
Steine von Hans Kels aus dem Jahre 1547 un
Österreichische Museum für angewandte Kur
Wien eines von Adam Eck um 166011670.
Ob die hier gezeigten Brettsteine zu einem Spiel g
ten. ist zweifelhaft. Infolge der Darstellungen neii
eherzu der Ansicht, daß die Erzeuger von Spielst
Prägestöcke der beliebten Schau- und Gedenkrr
len erworben und für ihre Produktion verwendet h
wie der zweite Brettstein zu beweisen scheint.
Der eine Brettstein zeigt auf der Vorderseite eint
iesselten Türken zwischen Armaturen (Abb. 2) ui
zweizeilige Inschrift:
SCHAU WAS SICH ERGEBEN MUST
UNSEHM RÖMER REICHS AUGUST
Gemeint ist hier August derStarke von Sachsen, d
15. September 1697 zum König von Polen gekrön
de. Die Rückseite (Abb. 3) zeigt das Doppelportr
sephs l. (1678 - 171 1) und seiner GemahlinWilhe
Amalie von Braunschweig (1673 - 1742) mit der l:
sehen, willkürlich gekürzten Inschrift:
JOSEPH D(El)G(RATlA) ROM(ANORUM) lMPiERl
ET WlL(HELMlNA) AMAL(lA) IMPERAT(RIX)
Die Übersetzung lautet:
Joseph von Gottes Gnaden Römischer Kaiser un
helmine Amalia Kaiserin,
Derzweite BrettsteiMAbb. 4)zeigtaufeinerSeitec
prägte Darstellung eines Gerechtes zwischen zw
serlichen und zwei türkischen Reitern. Einer der K
lichen durchbohrt den vorderen Türken mit s:
Schwerte. während der andere auf seinen Gegne
Pistole abdrückt. Im Hintergrund sind zwei fliel
türkische Reitersichtbar, im Vordergrund am Bod
Turban. ein türkisches Schwert und die Füße eint
ten. Darunterdie Jahreszahl 1683, Darüberdie In:
in Latein: Vom Herrn kommt Friede und Sieg.
Die Rückseite (Abb. 5) zeigt die Stadt Wien von de
seite mit einem Teil des türkischen Lagers (Zelte,
nen, ein Reiter und Soldaten). Die lateinische Um:
enthält ein Chronogramm auf das Jahr 1683 und
in Übersetzung: iiWien in Österreich wurde am 41'
von Achmed II. belagert und am 2112 September
wartet von ihm verlassenm Darunter die Jahre
1683.
Die Prägung ist identisch und stammt von ders
Stanze wie eine Medaillen-Prägung in der Münzer
Medaillen-Sammlung des Kurlsthistorischen Mus
in Wien (Signatur: 2892711914 B) - (Hirsch Nr.7
74, Käbdebo Nr. 68).
Ein weiteres Denkzeichen ist ein kleeblattförmigi
hänger in Silber, der vor 30 Jahren im Kunsthant
worben wurde. Er zeigt auf der Vorderseite (Abb. i
Relielporträt Leopolds I. mit einer gravierten I:
sehen Umschrift. Übersetzt lautet sie:
iiLeopoldderGroße. von Gottes Gnaden Römische
ser, der Unbesiegteni
in den drei Kreisiiächen der Rückseite sind wiedei
nische lnschriften graviert (Abb. 7). In Übersetzt
der mittleren: Joseph, Erzherzog von Österrei
Preßburg am 9. Dezember 1687 zum Konig Ungar
krönt.
im linken Kreis: lmJahrdes Herrn 1683 am 14. Jul
gerte derTürke Wien und hat am 12. Septemberdi
lassenen Lager preisgegeben.
Im rechten Kreis: Buda, von Suleiman l. (1520 -
im Jahr 1 541 besetzt, nach 145 Jahren am 2. Septe
1686 von Leopold wieder erobert,