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durch ein Triptychon in Carrararnarmor von Oskar E
toli vertreten. Drei Reliefs wMenscheniii archaisch i
fach, in strengen Formen gestaltet, verweisen
Frauen, Liebe und Kinder.
Auch Roland Goeschl ist mit einer seiner farbigen.
hen Plastiken,genanntvstützendeFigurmvertreten.
ihrer intensiven Farbigkeit in rot. blau und gelb korr
diese Plastik auf ihrem Aufstellungsort besonders
zurGeltung.EineRelief-SkulpturinChrom-Nickel-Sti
r-Lebensruneii, schuf Oskar Höfinger. Hier ist es
allem der Reiz des handwerklich hervorragend ve
beiteten, kostbaren Materials, der hervorzuheben i
Alfred Hrdlicka steuerte das Teilstück eines Bror
reliefs vMetarnorphose vorn Tryglodyten zum H0
Sapiensii bei: Ein impressives Stuck. das ein Fr
stadium der Menschwerdung versinnbildlicht
Rudolf Kedls wLebensbäume-Metarnorphosenu,
neun Meter langes Kupferreliel, beeindruckt nicht
durch den klar gegliederten Entwurf, sondern auch
allern durch diegediegene handwerkliche Austühru
Ähnliches ist auch von dem Chrom-Nickel-Stahl-Re
von Josef Schageri zu sagen. "Sonne im Rechte
nennt er seinen Beitrag, der in der Nähe des Mec
tionsraumes Platz gefunden hat.
Drei Gobelins entstanden im Zusammenhang mit
Errichtung des Internationalen Zentrums; Von F
densreich Hundertwasser, von Fritz Riedi und von Ei
Seidl-Reiter. irLa Pioggia-die Stadt unter dem Reg
nannte Hundertwasser seinen Gobelin in starken l
ben. Die "Spiraleit, typisches Kürzel fürdas Werkdie
Künstlers, ist irn linken DrittelderDarstellungzu seh
FritzRiedlschuteinen achtMeterlangenGobelinbr
hend auf typischen, wohl aus pflanzlichen Motiven i
standenen Formen.
Edda Seidl-Reiters Gobelin wfairy-taileir, eine in vie
Beziehung avantgardistische Kreation, besteht .
durchbrochenen Teilen und ist als eine Art Raum-Kt
position zu verstehen.
Man wird also die "Kunst im Internationalen Zenti
Wien" als die sichtbaren Beispiele. als Ganzes der li
ten zwanzig Jahre des Kunstwciliens zu verstel
haben. Natürlich warderAnlaß und die Gelegenheit
jene Gestalter, die hier nun tatsächlich vertreten si
günstig.