MAK

Volltext: Alte und Moderne Kunst XXIX (1984 / Heft 194)

Gesamfkunzept 
Das Baugelände liegt an der Donau zwischen Wagra- 
mer Straße und Donaupark. Eine außerordentlich 
schöne Lage zwischen Auwäldern und Donau mit einer 
großartigen Aussicht auf die Silhouette der Stadt und 
der Hügelkette des Wienerwaldes. 
Der Funktion nach läßt sich das Raumprogramm in vier 
Gruppen teilen: 
die Büroflächen mit Folgeeinrichtungen. 
das Internationale Konferenzgebäude. 
das Österreichische Konferenzzentrum, 
die Flächen für Fußgeher und Kraftfahrzeugverkehr. 
Ziel war. systematische Lösungen zu finden, die in 
Größe und Organisation variabel sind. 
- Eine charakteristische Form von der Funktion der 
einzelnen Teile entwickelt 
e eingegliedert in den Grünbereich und abgestimmt 
mit der Donaustadtlandschaft. 
Y-förmige Bürohochhauser, dem Sechseckraster fol- 
gend. mit Tragetürmen vom Boden abgesetzt, sind das 
charakteristische Element. 
Zwischen den Tragtürmen liegt auf Geländeebene der 
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Fußgeherbereich mit der Eingangsebene, dem An- 
schluß zum Internationalen Konferenzgebäude und 
Österreichischen Konferenzzentrum. Darunter liegtdie 
kreuzungsfreie Verkehrsebene für den Kraftfahrzeug- 
verkehr mit den Parkdecks. 
Teile des Projektes 
Das Gesamtprojekt besteht aus 2 Teilen: 
dem Internationalen Teil und 
dem Österreichischen Konferenzzentrum. 
Internationaler Teil 
Bürotürme: 
In vier verschieden hohen Bürotürmen sind 58 Arbeits- 
geschosse in Gruppen zwischen Haustechnik- und Ver- 
sorgungsgeschossen untergebracht. 
Konstruktionsgeschosse übertragen die Kräfte auf 
Tragtürme und Rahmenstiele. 
Sie ermöglichen damit die Freihaltung der darunterlie- 
genden FlächenfürdieAnIage des Fußgeherbereiches, 
der Straßen und PKW-Abstellflächen. 
Internationales Konferenzgebäude: 
Anschließend an den kreisringförmigen Vorplatz liegt 
 
das Internationale Konferenzgebäude 
- Mittelpunkt des Internationalen Teiles. 
Die Eingangshalle als Drehscheibe verbindet auf der 
Eingangsebenedie Amtssitze IAEA und UNIDO mit den 
gemeinsamen Einrichtungen. 
Über der Eingangshalle liegen drei Saalebenen für 920 
Delegierte. 
Im Kern der Anlage befinden sich die Säle. an den Au- 
ßenbereichen die Foyers und Konferenzbüros. 
In den Kreisringtürmen zwischen Sälen und Foyers lie- 
gen Senkrechtverbindungen wie Aufzüge und Sicher- 
heitsstiegen sowie Nebentlächen, 
Unter der Eingangshalle liegen die zentralen Versor- 
gungseinrichtungen. 
Gemeinsame Einrichtungen: 
Die gemeinsamen Einrichtungen liegen zwischen Inter- 
nationalem Konferenzgebäude und österreichischem 
Konferenzzentrum. 
Auf der Eingangsebene liegt das Restaurant mit Küche, 
darüber sind die Flächen für Bibliothek, Besucherzone, 
Gesundheitsdienst und Personalbetreuung situiert. 
Darunter sind die Flächen für Dokumentation, Lager 
und Werkstätten vorgesehen. 
 

	        
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