xolomäus von Opstal. Entwurfiürden Franz-Xaver-Altar,
;422 x 241 mrn, Papier, Feder in Schwarz. rötlich kolo-
laviert, rechts unten: Maßstab m schwarzer Tusche,
xurgerwerschuh, links. Blanmine, inschwarzerTusche:
zwayseitlenbildersarnbtdenzwenobensizemen maren
en von Undersperger märbl gemachtwerderm Collegsl
v. S.J., Innsbruck. Nr. IX. 1
wolomäus von Opstal, Entwur! eines Altaraufsatzes zum
zrXaverrAltar gehörig, 1666; 182 x 210 mm. Papaer,
rin Bister, Bieistiftvorzeichnung, laviert und rötbich und
r kolorien. Collegsarchiv, S.J., Innsbruck, Nr. IX, 1
whändige Unterschrift des Bartholomäus von Opstal,
chnin aus dem im Anhang angeruhrten Kontrakt.
gsarchiv, S.J., Innsbruck. Nr. IX, 1
tenkirche Innsbruck, lnnenansicht, linke südliche Sei-
lpelle, Pirmin-Altar
tenkirche Innsbruck, innenansicht, rechte nördliche
nkapelle, Franz-Xaver-Altar
tenkirche Innsbruck, lnnenansicht. rechte südliche Sei-
ipelle, Marienaltar
tungen 7 - 12
el, L.: Salzburger Barockplastlk. Berlin 1932. s a9.
da. s. 4a; Pretzel vermutet Venedig und Rum als Ausbildungs-
in
siehe: Asche, s: Balthasar Permoser Leben und Werk. Berlin
Katalog der Ausstellun 'Tl'l0mBS Schwanlhaler. 163-: - 1707.
f974I75.JakubGer0Id: KT,lX,221.X,71.77,l25.161165252.
'a. 349.
übernahm Weißenklrchner die Ausführung zweier Steirlskulptu-
ir das Portal des Hofmarslalls (ÜKT, xlll, s. 135; Abb 212).
leSkulpturen desVierzehn-NotheIfer-Allares irl Maria Plain, 167a
- Prezel, ebenda, s. 19 ; die Dachurlgsengel des Huchaltares der
drehe in Oberechirlg( KT, x. Fr .412).
lll [nach Signatur, m, 9." xOpstaln ,Barth0lbma, Bildhauer in salz-
geb. um 1631. gest. Saizburg. 7. s. 1694.
e auf Grund eines Ausschreibens 1662 zur Errichtung des Hoch-
:der Stiftskirche irl Berchtesgaden aus Rom berufen und ließ sich
in Salzburg nieder.
Thema-Becker, Bd xxv. s 55a
rechts den Segmentgiebel mit ovaler Kartusche fast
wörtlich wieder, was im ausgeführten Altar kombiniert
wurde. Variationen betreffen weiters die Sockelgestal-
tung. die Altarbildrahmung; beim Aufsatz die Giebel-
form sowiedie Flächeneinteilungund den figuralen Auf-
satzschmuck. Aus den zwei Varianten der rechten
Blatthälfte wurden für den zur Ausführung gelangten
Entwurf die Sockeigestaltung und der Engelskopf im
Friss aus der rechten, die kannelierte korinthische Voll-
saule aus der linken Altarhalfte verwendet. Die Seitenfi-
guren sind nicht eindeutig zu identifizieren.
Neben diesen Bildhauerzeichnungen Wolf Weißen-
kirchners sind weitere Altarentwürfe zu einem Seitenal-
tar eindeutig zu bestimmen. Es sind Entwürfe für den
Franz-Xaver-Altar von Bartholomäus von Opstal, der
ebenfalls dem Salzburger Künstlerkreis angehört."
Die Blätter sind nicht bezeichnet, können aber mit
Sicherheit Bartholomäus von Opstal zugeschrieben
werden (Abb. 3 und 5). Der von Diözesanarchivar
Dr. Winkler schon vor einigen Jahren gefundene Kon-
trakt mit Bartholomäus von Opstal muß eindeutig mit
den Entwurfzeichnungen aus demselben Archiv als
zusammengehörig gesehenwerden.(DerKontraktwird
im Anhang in extenso wiedergegeben.) Da der Kontrakt
eine Maßangabe enthält, kann eine Beweisführung
unschwer erfolgen. In dem ausführlichen Vertrag mit
dem Bildhauer findet sich unter Punkt vier eine Maßan-
gabe der Höhe des wnach ausweisung der visierungw
auszuführenden Altares. Der Altar sollte 123 werkh-
schuech hoch, lnsprugger mässerey-r sein; dies stimmt
mit den Maßen der Zeichnung (angegebener Maßstab)
genau überein. Opstal wurde für den Altar schließlich
mit 1800 fl. bezahlt, was beweist. daß der Entwurf tat-
sächlich zur Ausführung gelangt war. Bei der besagten
Zeichnung handelt es sich um den ausgeführten Ent-
wurf. Die Zuschreibung an Bartholomäus von Opstal
kann daher geschehen. Mif Bezug auf den Vertrag ist
das Blatt 1666 zu datieren, Qualitativ weicht die Zeich-
nung ebenso wie die von derselben Hand stammenden
Blätter 4 und 5 (Abb. 4 und 5) von denen Weißenkirch-
ners ab. Opstal ist derber, wenigerfrei und leichthändig
in derZeichnung. Im Figürlichen derAltaraufsätze wirkt