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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXX (1985 / Heft 198 und 199)

Aus dem Dunkel des 
Vergessenseins - 
Zu Leben und Werk von 
Karl Mediz und 
Emilie Mediz-Pelikan 
Ein Essay von Ludwig Hevesi 
aus dem Jahre 1903 und 
eine Einführung von Rupert Feuchtmüller 
Rupert Feuchtmüller 
Karl Mediz wurde am 4. Juni 1868 in Wien geboren. Aus 
alten Katalogen erfährt man, daß er seine Jugendtage 
in Znaim und dann in Ftetz verbracht hafte, wo er sich 
mehr dem Zeichnen als dem vorgesehenen Kauf- 
mannsberul gewidmet haben soll. Schließlich wagte er 
es, bei Friedrich Amerling vorzusprechen, der ihn zu 
weiteren Schritten ermutigte. Er erlangtedie Aufnahme 
an die WienerAkademie und studierte zunächst bei den 
Professoren L'Allemand und Griepenkerl. um sich hier- 
aul an der Münchner Akademie bei den Professoren 
P. Wagner und A. D. Goltz weiterzubilden. Vor allem 
machten damals die frühen Bilder von Leibl sowie 
Gemälde von Uhde und Thema einen großen Eindruck 
auf ihn. Die eigentliche Faszination aber war von der 
Licht- und Tonmaierei eines Millet, Corot, Troyon und 
Courbetausgegangen. Dies bewog Karl Mediz zu einem 
einjährigen Aufenthalt in Paris. wo er an derAcademie 
Julian arbeitete. Hier in Paris begegnete er auch dem 
Farbenzauber der lmpressionisten. Dennoch folgte er 
seinem eigenen Weg und lebte zwei Jahre in Zurückge- 
l Karl Msdiz, Watzmanr 
121x17e,5 cm. Sign. 
H erbst 
1 905. ÖlILein
	        
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