derallerneueste undaccuratesten Mesure-ierläua
' Ferner fehlen alle Detailpläne sowie der von
le der Akademie präsentierte Gesamtplan, aus
auch der vorn Planer dem zweifelnden Abt bis zur
agserfüllung vorenthaltene iiMaßstabK ersichtlich
esen sein rnuß", der je nach Projekt frei gewählt
len mußte (vgl Goldmann-Sturm 1696. Anm 4).
ialb laßt sich die Maßstabfrage für das erhaltene
nalmodell Hefeles unddiegraphischeAusführung
ndirekt erschließen. Das plastische Modell mißt
(54 cm bei 60 cm Tiefe gegenüber etwa 20 m
a, 8.05 m Breite und 7.9 m Tiefe (samt Altarstufen
gemessen). Daran läßt sich ein Größenverhältnis des
Planungsmaßstabes von 1:15 ableiten, wobei die
ursprüngliche Aufmessung nach dem Fußmaß in Rela-
tion zum Flaumquerschnittzu setzen wäre. 'rdie Über
lieferung einer ursprünglich geplanten Aufstellung
unterderVierungskuppel liefertdas Modell leiderkeine
exakten Anhaltspunkte. Seine Rückseite ist, mit Aus-
nahmedesAufsatzes,vonAnfang an nichtvollausgear-
beitet gewesen und ist nun durch eine materialmäßig
eindeutig spätere Rückwand verschlossen. Jedoch ist
nicht auszuschließen,daßbereitszuvoreineRückwand
bestanden hat, mit der das vorliegende Modell gegen-
übereiner ursprünglich freiräumlichen Planung berl
modifiziert werden ist. Denn selbstdiefür alle Beieu
tungseffekte sowichlige Durchlichtung des Aufsatzt
dachins ist nur mehr am Modell wirksam, während
gebaute Altar vor der Kirchenapsis trotz Oberfen:
heute kein Rücklichterhält und nurmit Hilfe künstlic
Beleuchtung in seiner räumlichen Selbständigl
erkennbar wird,
Das vorwiegend alttestamentarische Figuren;
grammmitdenSkulpturenvon M0ses,Aaron, Melch
dech und Ezechiel, 2 Engeln und 4 Genien sowie (nu
ReliefsOrnamentenundiit2Schildervorstellenddit
Stamme lsraelsk (im Gebälk über den l2 kanneliei
Rundsäulen) sollte Hefele laut dem Hauptkontrakt v
14. Jänner l75l herstellen vgegossen von Blau(B
Zünn und gloisten (gelösten) Beysatzir. Auf dem M0
sindjedoch nuralleGirlandenundEierstabedie Kar
lurenstäbe an den Säulenschäften und die 12 Schil
gegossen (aus ca. 60W: Zinn und 40m Blei. der n
rigstschmelzenden Blei-Zinnlegierung. auch als l
zinn bekannt, während Goldmann-Sturm 1696
Bleiguß erwahnen (Anm. 4). Die Figuren und Übfli
Zierate des Modells sind holzgeschnitzt und ebenso
Blattgold bzw. Blattsilbergefaßt. In derAusführung:
die 5 Reliefs an Sockel und Mensa aus feuervergo
tenn Bronzeguß,alleübrigenOrnamente(mitAusnar
deram holzernenAufsatz geschnitztemausölvergo
tem Bleiguß. Die großen Strahlenkränze von Gnac
bild und bekrönender Weltkugel sowie Tabernakelt
bestehen dort aus feuervergoldetem Kupferblech,
Gnadenbildrahmen selbst aus getriebenem Sill
blech. Des weiteren bestehen der Altarsockel,
monolithen Säulen und der Architrav aus rötlichen
rosafarbenen Salzburger Marmorsorten (Adneterl
scheck und Untersberger Forellenmarmor), währ
der Aufsatz mit seiner innen kassettierten Kuppel
marmormiertem Holz diesen optisch angeglichen
Auch alleAufsatzfigurenunddievordenSäulenpos
ten sind entgegen dem Vertragstext (aber gleich wil
Modell) aus Lindenholz geschnitzt und blattvergol
ebenso wie der erst 1968 aus vorhandenen Resten i
derhergestellte siebenarmige Leuchter vor dem (
denbild.
Der formale Vergleich von plastischem Modell, ger
terVariante und ietzigem Zustand derAusführung z
in mehreren Details verschiedene Verluste, I
gesamten Schmuck zeigt nur die Bildansichtn", d
läßtsichausderGegenüberstellungmitderAusführ
erschließen. daß beide iiModelleii (mit Ausnahme
unten noch zu erörternden Farbigkeit) formal dem i
chen, abschließenden Planungsstadium angehö
Am plastischen Modell fehlen an den Sockeln die s:
chen Konsoltischchen und ist die Monstranz fälscr
von der Expositur in dieTabernakelnischeversetzti
den, deren Kreuz wiederum fehlt, Ferner fehlt der
benarmige Leuchtervollständigundmußtediefehle
obere Hälfte der Gloriole des bekrönenden Glc
ergänzt werden. Am Sonntagberger Hochaltar ist
der Restaurierung 1963 - 66 die Reduzierung der i
rioledesGnadenbildrahmensbelassenwcrden(reit
Besatz mit silbernen Engelsköpfchen und Wol
sowohl auf gemalter Darstellung und Modell). Die
lenden Bleigußorriamente wurden dagegen ergä
Leiderwaren zur materiellen Bestandsaufnahme kl
genauen Materialanalysen möglich ie gußtechnis
Vergleiche ermöglicht hätten.
Die auffälligsten Materialunterschiede zwischen
tragstext, Modellen und Ausführung betreffen nur
beiden knienden Engel mit dem Tabernakel-Ziboi
und das Engelpaar zuseiten des Gnadenbildes, i
Vertrag sollten diese Genien aus Zinngußgemachti
den, auf dem plastischen Modell sind sie wie die l
kenengel der Gnadenbildglcriole rnattversilbert (In
nate) und glanzversilbert (Gewänder, Flügel
Wolken) und ebenso der Tabernakelbaldachin (Sa
Glanz-, Bekrönung Mattsilber). Der Vertragstext f
als Variante aber auch ausdrücklich Tiroler Marmc
die Figuren an, die gemalte Ansicht stellt die gleic