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ns Waldburgers l
rndseerHochaltar
ldsee, Ptarrkirche, Hochaltar, 1626, von Hans Wald-
ier
kungen 1 - 3
im V07! Abt Bernhard Lidl herausgegebenen Chronrcon Lunaela-
e .. , StadtamhollHegensburg 1748, ist auf S. 375 lri lakonischer
evermerkt: IMiUfItIUS abbas nosier in basllrca nostra marus altare
1.1 - Zum Chronicon selbst vgL. Hertha Awecker. Das Crirorllcdri
elacense und Sein Verhältnis zu anderen Mondseer StlllSChiOnl-
in Mitt. d. Oberüsterr. Landesarchivs, 2, 1952, S. 29- 42.
ili Guby, Hans Waldburger, Bildhauer Zu Salzburg, In Kunst und
ithandwßrk, 21. 1918, S. 373- 394, hier S 385
liograohie Hans Waldburgersund seines Vaiers ausfuhrlicn Franz
her, Die erste Barockisierung der Stiftskirche St. P8181 und die
e des Hans Waldburger, in. Festschritt St. Pater I Stud. u Mill, d
idtktinerordens. . .,93, 19815 527 - 552, hiels. 632 - 635. - Die
agung in den Augsburger Hochzeitsamtsprotokollen vom 29. April
(SiadtaichivAugsbiirg, HAP, hier Band II, i. 68). dem das Zitat ent-
nen ist, kann nuridie SChOh VOn Guby vermutete schwäbische Her-
Hans Leonhard Waldburgers beweisen: Verzeichnet wird die Hei-
m -Hans Leonhari Waltbuigei. Bildhauer und Burger lu Augsburg,
Elisabetha Bockspergeiin von Sailzburg. . . er Wallburgar hat sei
iuevernienerversenrieben. das syrhmedas Burgsrrachi erhalLbis
Ins athle erscheinen.
Neben den berühmten Skulpturen Meinrad Guggen-
bichlers beherbergt die ehemalige Benediktinerabtei-
und heutige Pfarrkirche Mondsee ein weiteres, für die
Geschichte der Barockplastik bedeutsames Werk, den
am Gebälk des Hauptgesimses mit MDCXXVI datierten
Hochaltar. Überlieferten die archivalischen Quellen
bisher nur spärliche NachrichtenÄ so hatte 1918
Rudolf Guby? als erster die Schnitzfiguren dieses Alla-
res dem Schaffen Hans Waldburgers zugeordnet. Mit
ein Grund für die durchaus berechtigte Zuschreibung
Gubys war seine Entdeckung des zugehörigen Fatima-
lervertrages vom 1 O. März 1 626, dermitAnt0n Waldbur-
ger, einem Bruder des Bildhauers, abgeschlossen wor-
den ist.
Hans und Anton waren Söhne des aus Augsburg stam-
menden lnnsbrucker Hofbildhauers Hans Leonhard
Waldburgerund seinerersten,derSalzburgerKünstler-
familie Pocksberger entstammenden Frau Elisabeth,
die in der Salzburger Stadtpfarrkirche riim 70ten Jahr
umb Faßnacht Hochzeitf gefeiert hatten. Hans Wald-
burger ist von seiner Hochzeit am 11. Janner 1605 mit
Barbara Salvadori bis zu seinem Tod - er wurd
12. Juli 1630 im Peterslrledhot begraben - ausge
men weniger Reisen ununterbrochen in Salzburg r
weisbar; die Annahme Gubys von einem langjäh
Aufenthalt Waldburgers in Eichstätt entbehrt _
Grundlage.
Im Mondseer Hochaltar stehen neben dem zentr
oben rundbogig geschlossenen irSchreinri mit der
stellung der Marienkrönung. der die heiligen Wolf
und Benedikt zugesellt sind, je zwei das Hauptgt
tragende Säulen; zwischen diesen stehen in Nisr
die Figuren von Petrus und Paulus. über den Nischr
je ein Gemälde mit der Darstellung des Erzengels b
hungsweise Mariens aus der Szene der Verkündii
angebracht. Ganz außen auf Konsolen steher
wSchreinwächteru die Statuen der Bayernher
Odilo, des Gründers von Mondsee, und Tassilo, se
Sohnes. Zwischen zwei stehenden Figuren am H:
gesims, Stephanus und Laurentius, erhebt sicr
anlaufenden Voluten mit den Wappenschilden von
Mondsee und Abt Mauritius (1616 - 1633) der Au