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Volltext: Alte und Moderne Kunst XII (1967 / Heft 92)

 
Junten Farben schattierten Architektur- 
notiven zeigt sich der farbenfrohe Natu- 
uiismus des 2. Jahrhundertviertels vor 
euchtendem Goldgrund. Die Ranken und 
Sändermuster mit einzelnen bunten Blumen- 
uuketten, die für die Louis-XVL-Zeit 
:harakteristiscl1 sind, vertreten mehrere 
Drnate, die in den siebziger und achtziger 
iahrerx zum Tcil aus den Kleidern neu ein- 
tretender Klostcrfrauen, zum Teil aus Gee 
schenken entstanden, wie die schönen 
Paramente, die die Prinzessin Elisabeth von 
Württemberg 1788 spendete, nachdem sie 
längere Zeit in dem Trakt gewohnt hatte, 
den ursprünglich die Kaiserin Amalie für 
sich erbaut hatte. 
Diese zarten Dekorationen bilden die letzte 
Phase der barocken Seidenweberei. Auch 
in der Geschichte des Klosters bedeutet 
Jahrhundertende eine Zäsur, die die j: 
zehnte seit der Gründung als eine al: 
schlossene Epoche erscheinen läßt. Als si: 
bares Zeichen dieser Blütezeit präsent 
sich heute nicht nur der Bau, sondern a 
die Pracht der Hauptstücke der Paramem 
kammer dieses Klosters.
	        
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