llardzimmer im Palais Auersperg in Wien; Gouache
lphael Riegl. Entwurf für einen Toiletteraum (aus:
lliener Zeitschrift-r 1818i
lerieur; sign.: "F. Maleck, 1836"; Aquarell. Histori-
hes Museum der Stadt Wien (lnv. Nr. 58774)
rnennung des Prinzen F.J. Carl zum Herzog von
iichstadt-r, Gouache; sign.: "Hoechle, 1818:. Histori-
hes Museum der Stadt Wien (lnv. Nr. 81087)
erkungen 1-6 (s. Text S. 4v5 u. 6)
ener Kunst- und Gewerbsfreund. oder der neueste Wiener Ge-
lmack. ien 7825.
nesics, . nenräume und Hausratder Empire- und Biedermei-
eit in Österreich-Ungarn: Wien 1903, Talel 51
uner. F, Der Wohnraum des Wiener Biedermeier, Dies. Wien
H.
s Mstrupollten Museum in New York besitzt die Darstellung ei-
sganz ausdrapierten Emplengsraumes derWianer Hofburg aus
'Zeit um 132m (511542)
lspiele dafür sind unter den Zeichnungen der Danhauserschen
belfabrik im Österr Museum lur angewandte Kunst zu finden.
i Anm 5
iung des Raumes voraussetzen; dasselbe gilt für
die darin befindlichen Objekte, die eine Einheit mit
der architektonischen Raumhülle bilden sollen. Es
wurden zwar in Wien Vorlageblätter für die Gestal-
tung von Innenräumen im Stile eines Percier 8.
Fontaine veröffentlicht (Abb. 3), in dieser Einheit-
lichkeit aber niemals im österreichischen Flaum
verwirklicht. Betrachtet man nun Innenräume aus
dieser ersten Zeit nach dem Wiener Kongreß, so
wird ein Phänomen klar ersichtlich: es sind immer
nur Stilzitate oder eben nur die Ornamentik des
Zeitstils, die angewendet wurden, ohne aber die
dekorative Einheit des Empireraumes in allen ih-
ren Details zu erfüllen. Als Beispiel möge hier das
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Biliardzimmer aus dem Palais Auersperg in Wien
dienen (Abb. 2). Der Platond und die in einzelne
einfarbige Felder eingeteilte Wand, der Teppich
sowie die Fensterwand mit dem Trumeauspiegel
und den über die ganze Wand gerafften Vorhän-
gen gehören dem Repertoire des Empire an, wäh-
rend aber die Anordnung des Mobiliars im Raum,
das mit der Wand keine dekorative Einheit ein-
geht, im Empire undenkbar gewesen wäre. Auch
die Verwendung von Möbelstücken verschiedenen
Dekors und Stils (wie das aus dem 18. Jh. stam-
mende Lackkabinett in der rückwärtigen Raum-
ecke) widerspricht dem Gedanken des Einheitsde-
kors. Hier wird nun deutlich sichtbar, inwieweit