varlcts Stich sehr pobular wurde, erntete im Salon großen
Ertolg Dideiot bemerkte dazu iiDrouuis verstellt sich gut aul
die Darstellung kleiner Kinder. siescheineneinenanzusehen
und sogarausder Naheanzutachelndocti vor lauter Bemuhen,
ihre Haut recht weiß und milchig zu machen, hat er sie wie aus
Kreide gestaltetrr
Charles Philippe warzu Beginn der Revolution dte Flucht gelunr
geri Nach der Restauration lolgle er am 16 September 1824
seiiiuiil Bruder aut den Thron und ließ sich irn daraultolgenden
Mai unter riesigem Geprange in Reims kioncn und Salben, iile
sacreii e die Zeremonie der feierlichen Krunuiig und Salbung
ist im Katalog der Ausstellung austuhrlich beschrieben Wah-
rend seiner ganzen Regierungszeit war die Wiederherstellung
der liuheren Privilegien lur Adel und Kirche sein rnaßgebliches
Ziel Um die Opposition zu unterdruckeri, erließ er am 25. JUll
1830 die beruchtigten iiJuli-Ordonnanzeriii (Aufhebung der
Pressetieiheit, Wahlrechtsanderung, Autlosung der knapp vor-
her guwahlten Kammer), die zur i-Julirevolutionii, zur Erhebung
der Pariser Bevolkerung vom 27 bis 29 Juli lutirten Die Folge
davon war. daß Karl X am 2 August zu Gunsten seines Enkels,
des i lerzogs Heinrich von Bordeaux, auf die Krone verzichtete.
erstaro amG November 1836 in Gorz Unterden 25 Meisterwer-
ken des JeanVCharIes Gahier _ von ihm stammen hervorra-
gende Medaillen aul die Prinzessin von Lamballe und aut die
Geburt des Duc de Bordeaux 7 ist vor allem das iiFteliquaire de
la Sainle Ampouleir (Abb 1izu nennen. es enthielt das Ol tur die
Konigssalbung Wieder erweist sich das hohe Konnen des
GoldschmiederMedatlleurs, Der Sockelrand wird durch die
Folge kreisrunder Protilportrats der ttaltZOStSCtlen Kdnige
geziert, an der Vorderseite sind lteinrich lV, Ludwig XII,
Franzl ,HEIFVICTYil.,Fl3l1Zll.,K3fllX_HQlFillCl'llll ,LudwigXlll .
Ludwig XlV , Ludwig XV , Karl X und Ludwig XVll dargestellt. In
den vier Ecken des Sockels sitzen Pulten als Allegorien der Reli-
gion, der GcrechtigketLderStarko und der Ftittorlichkeit, In dem
Mittelteil der Vorderseite gibt ein zentrales Flelielleld die Szene
der Salbung Karls X wieder, im Gegenstucksieht man dieTaule
Chlodwigs ln gravierten Feldern um das eigentliche Fteliquiar
gibtdieaustutirlichelnschriftgenaue NachiichtvonderStiftung
ini Zusammenhang mit der Kronung
Alle diese im Dommuseum zu Salzburg vom 15 Mai bis zum
15 Oktober 1985 sind im Katalog der Ausstellung beschrieben,
besonders austuhrlich auch in der 1861 erschienenen iiHistoire
et dcscription de la cathedrale Notrerbamc de RBITYIS" des Abbe
Jules Cert Franz Wagner
1 Relrquiar. Silber vergoldet, Bergkristalle, 46 x 32 cm, Hohe
35 cm Beschauzeichen Paris 181911838, Meistermarke des
JEZJYPCHGNSS Cahler
2 Kanne mit Standbecken Silber. vergoldet, Hohe der Kanne
68 cm, Becken große Achse 47 ern, kleine Achse 36 crn
Nach [ntwurtvon Louis Latitte_ iipremierdessinateurdu cabi-
riet du roiii, ausgetuhrt von Jean-Charles Cahier, iibrievre du
roiii, tur die am 29. Mai 1825 erlolgte Salbung und Kronung
Karls X zum Konig von Frankreich
3 Weihrauchtaß Silber, vergoldet. Hohe 37 cm Beschauzei-
chen Paris 181911838, Meisterrnarke des JeaneCharles
Cahier
4 Hostienrrionstranz Silber, vergoldet, llohe 135 cm.
Bescrlauzelchen Paris 181911838, Meislermarke des Jean!
Charles Cahter.
5 Detail aus der Monstranz in Abbildung 4
6 Detail des Puttos vom Henkel der Kanne in Abbildung 2
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