Älonstranz sind noch Arbeiten beider Liold-
schmiede für das Stift Seitenstetten schrifir
lieh bezeugt. Dies beweisen zwei Hinirar
gungen im Rechenbuch des Klosters: „Dem
Goldschmied Riedl um Z Becher, Z Salzr
kzissel und einen Stern auf die Schucl zu
machen 25 l-lu-W und .,clcm II. Ricdl für
das Ästrolabium 250 a und anderer Sachen
zahlt 4Ü(lfl."4l Der letzte Beleg für die
Verbindung Riedls zum Stift: ist eine Quin
tung über den Empfang um ZSIIH für
fünf Bücher, die ihm zum Verkaufe überr
geben worden waren 43.
Untcrschrieluen von Franz Kick, aber unr
datiert ist eine [Xbrechnung über "ein (Äreuz
mit einem gesehmeltzten Christus", (lulde
Edelsteine (262 H) und .,dei1 granaden in
den Ringll-lil. Den quellenmhliigen Äh-
schluß der Beziehungen zu Kick bildet ein
Verzeichnis von Diamanten im Werte um
1176 H, dazu werden der „pactirre Machen
lohn vor das Pectural" (15011) und ein
Betrag für die Verguldung um Silber?
bestcck verrechnet. Schließlich hesratigl
Kick den Empfang von insgesamt 1362 fl,
die in llvrm xun "Hilf! Stückh gantze
Snuverains d'or" und „ÄU Stuckh kaiserl.
Ducaten" bezahlt wurden 44.
Wenn auch über die weitere lliitigkeit
joseph Wilhelm Riedls und Franz Kiclas
nur wenig bekannt ist und der (irußlell
ihrer ktinsthandxverklichen lÄrzeugnisse
nicht mehr x nrhanden oder zu identifizieren
ist, gibt doch die Äusxrerrung des schrift-
lichen Quellenmaterials einen liinlvlick in
die xi ichtigstcn Lclwcnsahschnitre und bietet
ein Bild vum umfangreichen und Verschiew
denartigen Schaffen eines (XIUblSClHHiCLlS der
Barnckepoche.
B Abtxub
9 SlCgClJbClrLlLk Joseph (Wilhelm) Rmlb (1751)
10 Siegelabilrtick losepb Wilhelm Riedb (1754)
10