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Volltext: Alte und Moderne Kunst XIV (1969 / Heft 106)

 
Älonstranz sind noch Arbeiten beider Liold- 
schmiede für das Stift Seitenstetten schrifir 
lieh bezeugt. Dies beweisen zwei Hinirar 
gungen im Rechenbuch des Klosters: „Dem 
Goldschmied Riedl um Z Becher, Z Salzr 
kzissel und einen Stern auf die Schucl zu 
machen 25 l-lu-W und .,clcm II. Ricdl für 
das Ästrolabium 250 a und anderer Sachen 
zahlt 4Ü(lfl."4l Der letzte Beleg für die 
Verbindung Riedls zum Stift: ist eine Quin 
tung über den Empfang um ZSIIH für 
fünf Bücher, die ihm zum Verkaufe überr 
geben worden waren 43. 
Untcrschrieluen von Franz Kick, aber unr 
datiert ist eine [Xbrechnung über "ein (Äreuz 
mit einem gesehmeltzten Christus", (lulde 
Edelsteine (262 H) und .,dei1 granaden in 
den Ringll-lil. Den quellenmhliigen Äh- 
schluß der Beziehungen zu Kick bildet ein 
Verzeichnis von Diamanten im Werte um 
1176 H, dazu werden der „pactirre Machen 
lohn vor das Pectural" (15011) und ein 
Betrag für die Verguldung um Silber? 
bestcck verrechnet. Schließlich hesratigl 
Kick den Empfang von insgesamt 1362 fl, 
die in llvrm xun "Hilf! Stückh gantze 
Snuverains d'or" und „ÄU Stuckh kaiserl. 
Ducaten" bezahlt wurden 44. 
Wenn auch über die weitere lliitigkeit 
joseph Wilhelm Riedls und Franz Kiclas 
nur wenig bekannt ist und der (irußlell 
ihrer ktinsthandxverklichen lÄrzeugnisse 
nicht mehr x nrhanden oder zu identifizieren 
ist, gibt doch die Äusxrerrung des schrift- 
lichen Quellenmaterials einen liinlvlick in 
die xi ichtigstcn Lclwcnsahschnitre und bietet 
ein Bild vum umfangreichen und Verschiew 
denartigen Schaffen eines (XIUblSClHHiCLlS der 
Barnckepoche. 
B Abtxub 
9 SlCgClJbClrLlLk Joseph (Wilhelm) Rmlb (1751) 
10 Siegelabilrtick losepb Wilhelm Riedb (1754) 
10
	        
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