1z Wagner
ldien zum spätmittel-
erlichen Chorgestühl
s Salzburger Domes
IZ Wagner
ldien zum spätmittel-
eriichen Chorgestühl
s Salzburger Domes
stung Hohensalzburg, Georgskapelle, Christus, Ro-
Marmor, 290 x 110 crn; 1. Jahrzehnt des 1G. Jahr-
wderts. ,
wematischa Grundrißsklzze des Ostteils des hoch-
teiaiterilchen Domes In Salzburg. 1 : Chorus ma-
mit Petrusaltar, 2 : Chorus minor mit Flupertusal-
. 3 : Zone des Letlners, 4 : nördliches Querhaus
Andreasaltar, : südliches Ouerhaus mit Marien-
ar, 6 : östlichste Kapelle des äußeren nördlichen
iitenschiltasu (dazu Pagitz wie Anm. G2, hier S. 120
121) mit Marllnsaltar, 7 : östlichste Kapelle des
Seren südlichen "Seitanschiffesir (Pagitz wie oben)
Gregorsaitar.
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IIÜIÄIÜCI
Für die Gregorianischen Bestrebungen des 11.
und 12. Jahrhunderts war die Erneuerung der ka-
nonikalen Lebensweise - jene vom hl. Augusti-
nus mit seiner Geistlichkeit in Hippo verwirklichte
Idee einer uvita communis ciericorum-r - grundie-
gend zur Durchsetzung einer allgemeinen Kirchen-
reforml in dieser Zeit der ersten großen Blüte der
wCanonici Fleguiaresw, der Augustiner-Chorherren,
nahmen auch viele Kathedraikapitei die Fleform
an, so 1121 unter Erzbischof Konrad von Abens-
berg, der selbst das Ordenskleid nahm, das Metro-
politankapitei von Salzburg!
Neben der Seelsorge in den verschiedenen For-
men war vor allem die Pflege der feierlichen Litur-
gie die Aufgabe der Chorherren, also das tägliche
gemeinsame Stundengebet (insbesondere Matu-
tin, Komplet und Vesper)! im Chor der Kirche so-
wie die Feier des Konventamtes für die Wohltäter
und Stifter und anderer hl. Messen. Schon aus
Schrlftquellen des 5. und 6. Jahrhunderts, wie zum
2 Beispiel der Benediktsregei, wissen wir, daß da-
mals bereits die Kleriker unter bestimmten
aussetzungen während des Offiziums sitzen
ten! im karolingischen Klosterplan von S
Gallen sind in dem als vchorus psailentiurr
zeichneten Raum der Klosterkirche vier Sitzt
(vformulaeu) eingezeichnet. Ein klares Bild
die Anordnung des Chorgestühls erhalten wir
erst aus den nConsuetudines Cluniacenesr
aus den "Consuetudines Hirsaugensesn.
diesen Reformbeslimmungen hatte der Ps:
chor in den nchorus maioru und in den vchon
ncrir eingeteilt zu sein; der nchorusu insge
war von den Querschifien durch Chorschre
und vom Langhaus durch den Lettner getr
Während aus romanischer Zeit nur wenige I
von Chorgestühlen erhalten sind, bildete sic
ren eigentliche Form, die dann für die Ges
des späteren Mittelalters und noch für die de
rock bestimmend blieb, in der ersten Hällti
13. Jahrhunderts aus. Schon die ältesten erl
nen Chorgestllhle (Xanten, Poitiers) bestehel
stung Hchensalzburg, Georgskapelle. Christus, Ro-
Marmor, 290 x 110 cm; 1. Jahrzehnt des 16. Jahr-
wderts. .
1ematische Grundrißsklzze des Ostteils des hoch-
telalterllchen Domes in Salzburg, 1 z Chorus ma-
mit Petrusaltar, 2 : Chorus mincr mit Hupertusal-
,3 : Zone des Lettners, 4 : nördliches Ouerhaus
Andreasaltar, : südliches Querhaus mit Marien-
ar, 6 : östlichste Kapelle des äußeren nördlichen
litenschillasu (dazu Pagitz wie Anm. B2, hier S. 120
121) mit Martinsaltar, 7 : östlichste Kapelle des
Seren südlichen nseitenschiffesu (Pagilz wie oben)
Gregorsaltar.