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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXV (1980 / Heft 172 und 173)

9 Hendrik Herregouts (zugeschrieben), l-Damenporträtri. 
Köln, Sladtmuseum, ehem. Wallraf-Ftichariz-Museum, 
lnv. Nr. 2071 
4 
8 Hendrik Herregouts, "Johann Sigismund zum Putz von 
St. Kunibert". KOln, Wallraf-Richartz-Museum, lnv. Nr. 
2125 
9 
Diese erweiterte Abfolge könnte dazu beitragen, 
das verbliebene Werk Herregouts" neu zu sichten 
und vielleicht von Vater und Bruder zu differenzie- 
ren. Vielleicht ließen sich daraus auch eindeutige- 
re Rückschlüsse für die künstlerische Herkunft 
Hendrik Herregouts" ableiten. Diese neue Identifi- 
zierung ist sicher für die Neubewertung des hiesi- 
gen Gemäldebestandes vor dem Göttweiger 
Stiftsbrand nicht weniger von Bedeutung und 
ebenso für die Akquisition durch Abt Johannes V. 
Dizent mit seiner einmaligen überregionalen Brei- 
tenwirkung. Umgekehrt stellt der Göttweiger Her- 
regouts ein weiteres Zeugnis für die damalige Be- 
liebtheit und europäische Vormachtstellung nie- 
derländischer Tafelmalerei dar. Daß Göttweig im 
17. Jahrhundert auch darüber hinaus schon auf 
dem Sektor der Skulptur nach den Niederlanden 
orientiert war, zeigt der Bildhauer des Hochaltars 
(1639) und der Kanzel (1642) Herman Schmidt aus 
Essen (gest. 1655 in Wien) nächst Antwerpen. 
11 
 
10 
10 Hendrik Herregouts, "Porträt eines jungen Klerikersu. 
Koln, Wallraf-Richartz-Museum, lnv. Nr. 2270 
11 Hendrik Herregouts. "Porträt des Dekan Christian Ne- 
wendall Elsius-i, gest. 1699. Köln, Sladtmuseum, lnv. 
Nr. 1940i162 
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