althasar Moll, Reiterstandbild wKaiser Franz Im,
'81. Wien, Burggarten
rkungen 77 - 86
Wg Sobotka, Johann Baptist Hagenauer. Jahrbuch des
sihisiorischen Institutes (Osierreichlschas Bundesdenk-
ami)14,1920,Wieh 1922, S. G". und 34,Abb.4-7,El1r0Dä-
tes HOKOKD, KiAnSt und Kultur des 1B. Jahrhunderts, Katalog
tchen 1958, S. 170. Nr. 452.
Eva (Frodl-)Krait, Woiigang Hagenauer und eine Gruppe
iostitalieriischer Kirchenräume, Wiener Jahrbuch iOr Kunst-
Cnichte 14, 1950, S. 1741i.
olka, S. 37, Abb. 22 - 24
otka, S. 167217, Abb. 11 - 13. Tietze-Conrat. Barcckpiastik,
3; weine große dekorative Leistungt. _ Nach Franz Martin,
stgeschichte von Salzburg, Wien 1925, S. 153, erfolgte der
- der Marienstatue aus Blei, Splanter und Zink.
ißhusislinigg, Müll, in Thleme-Becker 25, 1931, S. 40. MOII
den auch die Furstsnstatuen vor der Mariazeller Basilika
Blei zugeschrieben. Uber deren Restaurierung Sieirische
chte 3A4i1977, S. 19.
Glnnart, Die Kaisergrult bei den FF. Kapuzinem in Wien
erreichs Kunstdenkmaler 3), Wien 1925, S. 25". Eberhard
In, Die Kaisergruii bes den Kapuzinern In Wien. 1949, Abb.
25. Mit den Eleisargsn wird eine alte Tradition aus Syrien
dem Römischen Reich fortgelührt. Vgl. Anna Marguerite
iann, Roman sarcophagi in The Metropoiitan Museum cf
1978, p. 171 H.
lheid SCrirneiier-Kitt, Dehio Burgenland, 1975. S. 121.
altes Foto bei Oiio Demus, Die Kunstdenkmaler des politi-
an Bezirkes Klagenfurt (DIE Stadt Klagenfurt), in: Die Kunst-
kmaler Karntens. nq. Karl Ginnart, Band V11. Klagenfurt
I. s. 27i. bzw. 47er. Abb. 17.
Ie Polley, Klagenfurt. Vorn Zotiield DIS zum wonner See (Ei-
tadi erzählt. Große Reihe Ems), Wien-Hamburg 19715. 165i.
I0. Kärnten. 1976. S. 295.
Donner seinen Güssen gab." Nach einem italien-
aufenthalt 1759165 kehrte Johann Baptist Hage-
nauer als Statuarius nach Salzburg zurück, wo
sein Bruder Wolfgang schon ab 1760 Bauverwal-
ter war." 1768 entstehen das Sockelrelief und das
Wappen zu dem Hochaltar des Saceilums in Salz-
burg."
Zur selben Zeit sind die Arbeiten an der Mariensta-
tue auf dem Domplatz im Gange (fertiggestellt
1771). Eine immaculatasäule auf dem Kollegium-
platz war 1711 über ein Modell nicht hinaus gedie-
hen, Hagenauer schuf ein neues Konzept: Um die
Maria auf wuchtigem Sockel vier Figuren, Engel
und Kirche, menschliche Weisheit und höllischer
Geist - als Gegenstllcke (Abb. 9). Die Reliefs an
den vier Wänden des Postaments zeigen Wappen
und allegorische Darstellungen."
Balthasar Ferdinand Moll (t Innsbruck 1717) war
der eigentliche künstlerische Erbe Georg Raphael
Donners. Die erste Ausbildung erhielt er bei sei-
nem Vater, dem Bildhauer Nikolaus Moll, und ist
ab 1741 dann in Wien nachweisbar, wo er eben-
falls Schüler Matthäus Donners war."
Sein Hauptwerk sind die zwanzig Prunksärge aus
Blei, Zinn und Bronze in der Wiener Kapuziner-
grult. darunter die Doppeitumba für Maria There-
sia und Kaiser Franz l. von 1754 (Abb. 10)." Auch
die Mitglieder des hohen Adels foloten der neuen
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Mode: so bestellte Karl Joseph Batthyäny (T 1772)
einen bemerkenswerten Bleisarkophag für die Fa-
miliengruft im Franziskanerkioster Güsslng bei
Balthasar Moll."
Das Denkmal für Maria Theresia in Klagenfurt
wurde 1765 anläßlich der Durchreise des Hofes
anstelle eines Reiterstandbildes Leopolds l. auf-
gestellt. Es war eine Plastik aus Hartblei von Bal-
thasar Moll und zeigte die Landesfürstin im unga-
rischen Krönungsornat, ein posaunenblasender
Genius drückt ihr einen Lorbeerkranz aufs Haupt
(Abb. 11)." Kotzebue sagte in einer Beschreibung
der Stadt: nKlagenfurt, Kärntens Hauptstadt, ist
ein hübscher, wohlgebauter Ort, mit einem selt-
sam verzierten Marktplatz, denn bei einer sehr
steifen Maria Theresia von Blei steht Herkules, ge-
gen den eine ungeheure Schlange ihren Rachen
aufsperrtmu Und ein alter Spottvers lautete:
Karntner lei lei
habt's a Kaiserin aus Blei -
Und die Steirer waren froh,
Hattens ane aus Stroh."
Im Jahre 1870 wurde das Denkmal wegen geringer
Schäden durch eine Bronzeplastik von Franz Pon-
ninger mit Pilastersockel von Rudolf Bayer ersetzt
und 1972 von der Wsst- auf die Ostseite des Plat-
zes transferiert." Die ehemalige Eiisabethinenkir-
che St. Lnrnn7en in Klanenfiirt wurde nefhrrinrt