9 Wiener Weltausslellung 1873. um der Mascn
hallem Zeichnung von L. E. Palrovits
10 Maiolikabrunnen, Entwurf Valentln Telrich, a:
führt von der Wienerberger Zlegelfabrlks- und B:
Seilschaft für die Ausstellungsbauten qer W
Wellausstellung 1673. Standort heute Ostern
sches Museum für angewandle Kunst. Säule
Wien
I Sinne der Statuten wurde das Museum ständig
weitert, eine Photographieranstait, eine Gips-
eßerei und ein chemisch-technisches Labor ein-
irichtet. um einerseits den Schulen mit Hilfe der
iproduktionen die Werke der Kunst und des
instgewerbes zugänglich zu machen, anderer-
it die Industrie auf wertvolle Weise zu unterstüt-
n. Für die Bibliothek wurden Spezialkataloge
gelegt und die vMifteiiungen des K.K. Österrei-
ischen Museums für Kunst und Industrien her-
sgegeben, die über alle Unternehmungen und
eignisse informierten und sich bald eines auto-
ritativen Ansehens erfreuten. Jeden Donnerstag-
abend wurden von den Beamten des Hauses und
prominenten Gästen aus Kunst und Wissenschaft
Vorträge gehalten, die mit den Grundfragen der
Kunst und des Kunstgewerbes sowie mit alten
und neuen Techniken bekannt machten. Aus die-
sen Vorträgen ging eine kunstgewerbiiche Litera-
tur hervor, weiche die Vorbilder eines guten
Geschmackes einem weiten Kreis von Gewerbe-
treibenden, von Produzenten und Konsumenten
vermittelte.
Die intensive und extensive Tätigkeit und die Er-