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Erweiterungen in den apokryphen Schriften.
In den Texten der Heiligen Schrift wird im N1
Testament nur im Matthäusevangelium von
Magiern berichtet: "Als nun Jesus geboren w
Bethlehem im Lande Juda in den Tagen des
nigs Herodes, da kamen Weise aus dem Moi
lande nach Jerusalem und sagten: ,Wo ist
neugeborene König der Juden? Denn wir h.
seinen Stern im Aufgehen gesehen und sini
kommen, ihm zu huldigen} Dann schick
(Herodes) sie nach Bethlehem und siehe
Stern, den sie im Aufgehen gesehen hatten
vor ihnen her, bis er ankam und stehen blieb
dem Ort, wo das Kind war. Als sie aber den 5
erblickten, hatten sie eine überaus große Frc
Sie traten in das Haus ein und schauten das
mit seiner Mutter Maria, fielen nieder und ht
ten ihm. Dann öffneten sie ihre Schätze
brachten ihm Geschenke dar, Gold, Weihr
und Myrrhe ...(( (Matth. 2, 1-2 und 9-11).
den Zeitpunkt, wann die Fremden, deren Zar
bekannt bleibt, Bethlehem erreichten, gibl
Evangeliumsbericht keinerlei Auskunft.
Unter den Prophezeiungen des Alten Testame
ist vor allem die des lsaias 60, 1-6 auf der
such der Magier bezogen: "Der Herr der Her
keit strahlt über dir. I Denn siehe, bedecket
Dunkel die Erde l Und hüllet die Finsternis ei
Völker, I Über dir strahlet doch Gott l Be
nem Licht wandeln die Völker, I die Könige
Glanz, den du ausstrahlst I deine Söhne t
man von ferne l Eine Flut von Kamelen bet
dich, l Die Erstlinge Madians und Ephas. I V0
ba auch kommen sie alle I Und bringen dir
und Weihrauchß
Weiters Psalm 72, 9- 10: "Die Bewohner der
ste sinken nieder vor ihm, I seine Gegner kü
den Staub. Könige von Tarschisch und von de
seln bringen Geschenke, I Könige von Saba
Scheba kommen mit Gabenß Und schließlic
in Hinblick auf den Stern die Prophetie Biiean
4. Buch Moses (Nm. 24, 17) "Ein Stern geht au
Jakob ...tt von Bedeutung.
ln den apokryphen Texten wird bei Pseudo-.
bus die Anbetung der Magier sieben Tage
Christi Menschwerdung in die Höhle der G1
verlegt. (Ps Jac. 21), Matthäus läßt zwei Jahn
der Geburt vergangen sein (Ps. Mt. 16).
Auf Grund der alttestamentlichen Bezüge w:
die Magier oder Weisen schon von dem ch
chen römischen Schriftsteller Tertullian (un
bis nach 220) den Königen gleichgesetzt.
alexandrinische Kirchenvater Origines (18!
254) legt ihre Zahl (Gn. hom. 14, 3), wohl in
blick auf die Dreizahl der Geschenke, mit
fest. Im 6. Jahrhundert wurden die Gaben sinr
lich auf die Würden Christi bezogen. Dern l
gebührt Gold, dem Gott der Weihrauch, die M
dem Arzt, der durch seinen Tod und die Aufr
_ - b Ü hung der Menschheit die Erlösung b
V ( I _ v " Die Legendenbildung um die drei Könige s
NRWÜUJUNIÖUNLVÜINMMMMMLWMxuNItWNtWtW während des 6. Jahrhunderts vor allem im (
._ - . ., - _ .-. ein und da wieder besonders in Syrien. li
"Schatzhöhleu wird erzählt, Adam habe be
Vertreibung aus dem Paradies drei Gaben -
Weihrauch und Myrrhe - erhalten und in
Höhle verborgenß Ein Stern ist den drei Ma
oder Königen zwei Jahre vor der Geburt Chri:
schienen und in ihm ein junges Mädchen, d.
nen Knaben getragen habe. Die Magier holte
Gaben aus der Höhle, zu der ihnen der Steri
Weg wies, um sie dem wahren Adam zu brii
Sie reisten nach Bethlehem und beteten .