hedrale von Weils. Außenansicht der Westfassade
orge H. Hall)
kungen 36 - 45
'ge Zarneckl.Engllsh12thCenturySculpiure and its Ftesistanceto
lenie. In: Tribute tO an Antiduary: Essays presented to Marc Fitch
lme of his irierlds. Emmison und Stephens (H9). London 197a. 91.
Brakspear. 1931. 5 H. Als Unterschiede gegenüber Weiis seien ge
ltI die romanischen Proportionen des dreizurligen Wandauibaus in
:ester. die weniger spitzen Bögen in Worcesier und Glastonbury in
trkedenzone. die eindeutige Jochbetonung. die die Kontinuität des
riums unterbricht. und die dreigestafteiten Fenster lmObergadert.
ienen jeweils die seitlichen EIS Biendtenster belassen sind.
Eall. 1955. 55 1. unddle Beschreibung der Strebebbgen in Welle VOn
1er GIDSS in' GOtiK und Spalgotik. Frankfurt am Main 1959. 141.
Maitwerk auch in England die grundlegende Arbeit von Lottiise
ing. Gestalt und Geschichte des Maßwerks. Köln -Wien 1944.
i ie Fenster im Westen wurden in der Zelt des werpendlculau
arbeitet. Die Ostienster des frühgotischen Baues Sind nicht mehr
lten.weil1329bis1345 PresbyteriumundChorneu gebeutwurden;
die ursprünglichen Grundmauern des Chores wurden ergraben.
Tradition der schmalen. hohen Fenster in England siehe Bcnd.
l. 561 H. In den normannischen Kirchen in England slnddle Fenster
an jeweiligen Stlrnironien in drei Zonen übereinendergeschichtei.
lem Beginn der Gotik wurden durch Zusammeniaesung von zwei
itern. die sonst übereinander lagen. die hohen. schmalen Licntbah-
Iifscnaffen:Tynemonthlum1200).Rorvlsey(um1200).Welis(nech
vhreibung der Fassade bei Nikolaus Pevsner. North Somerset and
oi, Penguirl Books1958.284 n; zur Skulptur sieheAnmerkung 21.
essant ist auch die Analyse von Dagobert Frey. Englisches Wesen
ir bildenden Kunst. Stuttgart 1942. 92 fi. Am umfassendsten wird
Fherna der Westiassade von Weiis behandelt bei W. H. St. Jünn
z und w. n. Leinelayxlielrnsgeryand Scuipture unthe West Front
ells Oathedral Churcn. Archaeoiogia sec.ser.9,19D4.143 - 206.
lhard Rupprecht. Romanische Skulptur in Frankreich. München
i,Abb.ß3.90und95. Hiitreichist auch dasWerk von MarceiAuberi.
anische Kathedralen und Klöster in Frankreich. Wiesbaden 1966.
293. 294. 298 und 433.
r Erreger. Engllsh Art 1216- 1307. Oxford 1957. 34.
Figurenpiastik in Frankreich: Wiilibaid Sauerlender. Gotische
atur in Frankreich 114D - 1270, München 1970.
hester und Harvey. 1974. 204. Bei C. M churen. 1888295. werden
I ldlqende Namen von Steinmetzen und anderen Künstlern bzw.
iwerkern genannt. die in den Quellen aufgetaucht sind: Norreys.
Iatus. Bunelon. Elias de Derham, John Fabel, John der Gold-
nied. David der Famer itineior) und simdn der Maler (vieler)
wußtausführtsogardieStrebepfeilerein. bewahrtaber
im einzelnen den Charakter der Flächigkeit. der bereits
für den Aufriß der Hochschiffwand entscheidend war.
Die Eigenart des Wandaufbaus leitet Brieger sogar aus
der vermuteten Tatsache her, daß das gesamte Sche-
ma der Westfront zweidimensional auf Papier gezeich-
net war. wie Hope und Lethaby es zeigen." Vierpässe
über der untersten Arkadenzone sind jeweils um die Au-
ßenkante und an der lnnenkante zur Fläche der Fassa-
de hin abgewickelt. so daß die beiden Hälften in einem
Winkel von 90 zueinander stehen und die Solidität der
Strebepieiler und Kanten ignorieren. Die Kanten der
zweiten und dritten Skulpturenzone sind als freistehen-
de vciirunde Stäbe ausgebildet. die von einer runden
Basis ausgehen und dann. nureinmaizwischen den bei-
den Zonen durch einen Schaftring unterbrochen. bis zu
einem Kapitell hinauigeführt sind, das das abschließen-
de Gesimsfürdie Schauwand des 13. Jahrhunderts mit-
trägt (Abb. 13). Dadurch erhält die Westfront weniger
den Charakter von Festigkeit als von Linearität in der
Zeichnung des Aulrisses. Eine zweite Ordnung von
Diensten führt bis über die dritte Skulpturenzone hinaut
und trägt mit ihren Kapiteilen die Bögen in der Parallele
der hohen Blendfenster und der drei großen Westfen-
ster des Langhauses. Eine dritte Ordnung. reich mit
Krabbenschmuck besetzt. ähnlich wie in Lincoln. tragt
die Nischenverdachung. deren Giebelfront wieder ein
klein wenig aus der durch die alten Dienste gegebenen
Flache herausragt. Fiachenhaft wirkt auch das Y-
Maßwerk. dessen drei parallele Fiundstäbe sich mit den
entsprechenden Proiiien des sie umschließenden
Spitzbogens in einer Ebene durchdringen.
Die Rangordnung der Dienste und die differenzierte Be-
handlung der Spitzbdgen und Giebelchen über den
Skulpturen suggeriert das fürdas Relief spezifische Ar-
beiten in verschiedenen Tietenschichteri; die Bezogen-
heit auf die Fläche bleibt. Die Vordertlache der Fassa-
denfront ist am sensibeisten und am gebrechiichsten
behandelt. Die Hintergrundiläche ist auf zweierlei Wei-
se angenommen: einmal als jene Flache. die die Blend-
fenster als ungeschmücktes. glattes Mauerwerk vor-
führen, zum anderen jene unbestimmte Zone. aus de-
rem Dunkelgrund die Skulpturen in Menschengroße
heraustreten. ohne je das Gesetz der Fläche zu durch-
brechen (Abb. 14. 15, 16 und 17). Die dreidimensionale
Skulptur. die von mehreren Blickwinkeln betrachtet
werden kann. ist im Gegensatz zu der Figurenplastik in
Laon und Reims hier in Wells vorn architektonischen
Denken her nicht möglich." Für den Baumeister von
Weils - in diesem Bauabschnitt vielleicht Adam
Lack" - bietet sich in der Westfront die Möglichkeit.
seine Unabhängigkeit von der Materie auszudrücken.
Gleichzeitig wird das architektonische Erbe. das mit
dem Bau des Chores. derQuerschille und des Langhau-
ses gegeben war. an der Fassade weiterentwickelt.
Vergleicht man das Ende des nördlichen Querhauses.
das Ncrdportai und die Westfront miteinander. so wird
die Entwicklung von der Ftomanik zur Frühgotik deut-
iich. Beim Querhaus stützen mächtige Strebepfeiler zu
beiden Seiten der Frontdas Mauerwerk. Die Pfeilersind
in dendrei oberen Zonenieweils verjüngtund mit hohen,
spitzbogigen Biendarkaden geschmückt. DerAbschluß
des Querhauses wirkt trotz der Biendarkaden schwer.
zumal der untere Teil fast ganz ohne architektonische
Gliederung die Wand zwischen den starken Pfeilern
zeigt. ähnlich der Kathedrale von Ftcchester. deren
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