selbst derzeit nur in der archäologischen Al
lung betrieben. Allerdings haben die Korrosii
erscheinungen gerade an Metallbildwerken
Freien die Notwendigkeit aufgezeigt, sich r
dieser Probleme anzunehmen. Vor allem gef
um die Feststellung des Grundmaterials, von
ginalem Aussehen und Technik der Oberfläcl
behandlung (Vergoldungen, Überzüge), von
rosionsursachen sowie um die Prüfung geeig
ter Reinigungs- und Schutzmittel. Ein derart
Versuch wurde 1973 an einem vergoldeten l
ferwappen der barocken Pestsäule auf dem N
ner Graben begonnen (Abb. 7). Parallel r
wurden verschiedene Labortests in Auftrag
geben. Die Ergebnisse werden noch 1975 für
Konservierung der vergoldeten Kupferschin
des „Goldenen Dachls" in Innsbruck Am
dung finden, das als Beitrag der Stadt l
bruck zum Denkmalschutziahr unter fachli
Leitung des Bundesdenkmalamtes einer urr
senden Restaurierung unterzogen wird.
Als Nebenprodukt der Tätigkeit in der PH
schen Baudenkmalpflege ist die Technalogi
Sammlung in den Werkstätten entstanden,
laufend ausgebaut wird. Historische Mauer-
Dachziegel (Abb. 8), Fußbodenbeläge, H
Stuck-, Putz- und Architekturfarbproben u
werden als formal wie substantiell wichtige
ginalquellen gesammelt, archiviert sowie im
darfsfall weiter untersucht oder als Muster
Verfügung gestellt.
Ein schwieriges und dringendes Problem hat
ferner mit der Beurteilung und Überprüfung
Klimas im Zusammenhang mit Kanservieru
fragen geradezu aufgedrängt. Die in gn
Zahl installierten Kirchenheizungen verschier
ster Systeme ebenso wie das gesteigerte .
10
(H
stellungswesen der letzten Jahre haben viel
zu extremen Klimabelastungen der Kunstwi
geführt. Zur Klärung der damit Verbunde
Fragen mußten zahlreiche Einzelmessun
Meßreihen und Überprüfungen vorgenom
werden. Die Auswertung der gewonnenen
fahrungen und Ausarbeitung entspreche:
Richtlinien ist eine dringende Aufgabe, die
erlich die enge Verflechtung der praktisi
Konservierungstätigkeit mit verschiedenen i
senschaftsgebieten deutlich macht.