italisierungsproiekt St. Leonhard im Bade]
nten. E 60 6725552 Gerd Endmayr und
l 6825767 Gerhard Ross.
für Präventivmedizin und Geriatrie (Al-
dizin).
Jrchgeführten Befragungen erbrachten ein
ischendes und daher besonders beachtens-
Ergebnis, nämlich eine auffallende Mehr-
ir das Rehabilitationszentrum. Mehr noch,
llte sich deutlich ein unerwartet dringen-
idarf nach einer derartigen Anstalt heraus.
ar im herkömmlichen Sinn sind nämlich
erapien der Vorsorgemedizin in mehrfa-
linsicht ungeeignet" und können sich auch
schon wegen Personal- und Plotzmangels
larauf einstellen. Ganz abgesehen davon,
Risikopatienten von einer Spitalsatmo-
E nach Möglichkeit ferngehalten werden.
em aber zufolge neuester Erkenntnisse
Sparte der Medizin aus volksgesundheitli-
owie gesellschaftlichen Gründen zu einem
gen Bestandteil der Gesundheitspoltik ge-
n ist und ihre Bedeutung in Zukunft noch
ich zunehmen wird, ist das Projekt Reha-
onszentrum St. Leonhard als eine nahezu
Lösung zu bezeichnen, eine Lösung, die
rund des erwiesenen dringenden Bedarfes
einer solchen Anstalt auch die größte
e hat, realisiert zu werden.
ie durch die Natur gegebenen Vorausset-
1 braudwt hier nicht näher eingegangen zu
n. Würzige Waldluft, Ruhe und die gegen
I schützenden Bergketten im Norden sind
en Besuchern des Bades immer in begei-
en Worten geschildert worden. Überdies
besonderer Vorteil onzuführen, daß sich
irhandene Bausubstanz, wie die Untersu-
an Endmayrs ergaben, unter Wahrung des
immenen Erscheinungsbildes für die vor-
ane Verwirklichung adoptieren bzw. aus-
läßt.
Blich bieten die Kontakte, die Endmayr mit
arschiedensten Persönlichkeiten aufgenom-
iat, bereits eine gewisse Gewähr für die
ung echter -und auch finanzkrüftiger Inter-
en und somit für die Realisierbarkeit des
bens. Wenn diese Zeilen in Druck gehen,
Diplomarbeit abgeschlossen und abgege-
Nenn Endmoyr sein Diplom erhalten hat,
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ist er ohne Zweifel am ehesten in der Lage, die
erforderliche Planung für die Einrichtung eines
Rehabilitationszentrums durchzuführen. Seine ins
Detail gehenden Untersuchungen der Bauscha-
den sowie die Vorschläge, der bestehenden Bau-
tengruppe weitere Baukörper zuzuordnen, und
andere erarbeitete Ergebnisse kämen ihm dabei
zugute.
Somit besteht berechtigte Hoffnung, das einst so
beliebte Alpenbad im Jahr der Denkmalpflege
aus einer Lethargie zu erwecken, den bereits
fortgeschrittenen Verfall zu stoppen und den
Ausbau zum Rehabilitationszentrum zu beginnen,
so daß in absehbarer Zeit Bad St. Leonhard
neuerlich im Dienste der Volksgesundheit eine
wichtige Aufgabe zu erfüllen haben dürfte.
Voraussetzung dafür ist iedoch, daß die Besit-
zerin die Liegenschaften zu angemessenen Prei-
sen zu verkaufen bereit ist. Erst dann ist es sinn-
voll, Kirche und Kapelle zu restaurieren. Hiefür
sollen Mittel aus der erwähnten Bausteinaktion
Verwendung finden. Die instand gesetzte und
restaurierte Kirche könnte dann sicherlich auch
für Konzertveronstoltungen benützt werden. Im
vorigen Jahrhundert angelegte Spazierwege zu
Aussichtsplötzen mit herrlichen Rundblicken wür-
den wieder aktiviert. Selbst die Kegelbahn er-
hielte ihre Funktion zurück. Einer der idyllisch-
sten Erholungsplätze Kärntens würde wieder, wie
seit Hunderten von Jahren, Heimstätte für Men-
schen, die hier Genesung finden, werden.
7 Revitolisierungsproiekt St, Leonhord im Bade.
Ausschnitt aus dem Bereich Kirche-Kapelle.
8 Revitalisierungsproiekt St. Leonhard im Bade.
Ausschnitt aus dem Bereich Hauptgebäude.
I Unser Autor:
W. Hofrat Dr. Siegfried Hartwagner
Landeskonservator für Kärnten
Bundesdenkmalamt
Alter Platz 30ll., Palais Goess
9020 Klagenfurt
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