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iitöten in Schloß Grafenegg bei Krems, über
m folgenden ausführlicher berichtet werden
tß Grafenegg ge rt zu den bedeutendsten
tektonischen Schopfungen des 19. Jahrhun-
in Österreich. August Ferdinand Graf
iner-Enkevoirth (1796-1877) beauftragte um
'ahr 1840 Leopold Ernst, den späteren Dom-
ieister von St. Stephan, mit der romanti-
t Neugestaltung des damals aus Bauteilen
Spötmittelolters und des 17. Jahrhunderts
henden Schlosses. Das großzügige Praiekt
krchitekten konnte allerdings nicht zur Gön-
Jsgeführt werden. Var allem b ieb der als
rechung zum Bergtried gedachte Kuppel-
m Südosten unausgeführt. Dennoch ist Gra-
ig als eines der eindruckvollsten Gesamt-
werke des romantischen Schloßbaues an-
s revitalisierte Schloß Grafenegg. Hauptan-
it van Westen
tlDß Grafenegg. Schloßbrücke und Hauptein-
1g.
loß Grafenegg. Haupttreppe im Nordtrakt,
zre Halle. Nach der Restaurierung 1974
loß Grafenegg. Haupttreppe im Nordtrakt,
erer Bereich. Nach der Restaurierung 1974
Das Äußere zeigt eine Fülle verschiedenartiger
architektonischer Elemente und dadurch eine er-
staunlich große Vielfalt spannungsreicher An-
sichten. Eine wichtige Rolle spielt hierbei der
reiche plastische Schmuck. lm Inneren ist die
Bevorzugung bizarrer Skulptur in Form von Mas-
karonen und dergleichen noch deutlicher zu er-
kennen. Zur Raumausstattung wurden alle bil-
denden Künste einschließlich des Kunstgewerbes
herangezogen und zu grandiosen Raumwirkun-
gen verschmolzen. Von den Künstlern, die in
Grafenegg arbeiteten, sind vor allem Bildhauer
bekannt. So Franz Schönthaler (Turm), Vinzenz
Pilz (Apostel der Kapelle) und Johann Preleuth-
ner (Ritterstatue am Fuß der Hauptstiege). Schön-
thaler und Pilz zählen zu den führenden öster-
reichischen Bildhauern der Epoche. Sie waren
an einigen Monumentalbauten der Wiener Ring-
straße wesentlich beteiligt.
Das Schloß beherbergte eine kostbare Samm-
lung von Bildern, Waffen und kunstgewerblichen
Gegenständen, die innerhalb der einzelnen
me zu Arrangements von spezifischer küns
scher Wirkung verbunden waren. Von diesi
einem Beiheft zur Kunsttopographie des Bez
Krems verzeichneten Sammlung sind die W
Friedrich von Amerlings, darunter das berül
Porträt Graf August Breunners mit seiner F
lie, besonders hervorzuheben. Amerling b
in Graf Breunner einen seiner freundschaf
sten Gönner und stand mit Leopold Ernst,
er zeichnete und malte, in enger Verbind
Die Grafenegger Sammlung ging 1945 fast
Gänze verloren.
Betrachtet man die nähere Umgebung des i
haft in der Ebene liegenden Schlosses, sc
kennt man, wie sehr der nach Richtlinien l
Hermann Pückler-Muskaus, des wahrschei
leidenschaftlichsten Parkschöpfers des 19. J
hunderts, angelegte Park mit über 200 B:
arten die märchenhaft-Visionäre Wirkung
Schlosses steigert.