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Volltext: Alte und Moderne Kunst XIV (1969 / Heft 104)

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Wie man ein Image korrigiert 
zuri OSTERREICHISCHEN AUSSTELLUNG 
AM PHILAIJELPHIA ClVtC CENTER VOM 
ts. JANNER BlS 23. FEBRUAR 1969 
Man wird sagen. echt amerikanisch, man wird 
sagen, hrerzuiriirde wirre das undenkbar, 
rrian wird sziguri. es bedrirl einer klaren 
Trennung van Kunst und wirisehalt und 
Fremdenverkehr. Aber das sind Einwartdß, 
ÜID 4m Krrir der saelre rprbaigehen. uenn 
im Ausland gilt es zunachst, OsterrBich 
einem Piiirlikiiin zu prisultllurül) unu nahe- 
zubringen, das lTllI unserem Land nur unklare 
tiegriire verbindet. Um das lnieresse und 
die Aulrnerksamkeit des Publikums zu gar 
wirrnen, genügt es nicht, alru uingelahrenu 
Wege zu gehen. Dazu rnuß man sich etwas 
einlallen lassen. 
Sd sagten es sich die osterreieher, diO an 
der organisation der Ausstellung am Phila- 
delphia ciric Center, etwa unserer stadthaiie 
vergleichbar, beteiligt waren. und 55.000 Be- 
sucher, zahlreiche z irungsariikel, Rundfunk- 
und Fernsehinicirviews bewiesen, dait ihr 
Konzept richtig wer. "Creativti Ausiria - 
20th cunturv" hieis dar Titel der Ausstellung, 
die das nswrreichische Kulturinstitut New 
York gemeinsam mit dem Haridelsdelegierten 
zustendebrachie (Abb. 1446). Aul den 
Plakaten und Prospnktcn, diu lur die Aus- 
stellung warben, wehte eine hbchsl un- 
ortireubk gebeuschie reiweißrbie Fahne uirer 
dirnr Titel, der einen Guorschriiti durch alles 
versprach, was man hierzulande irrr 20. Jahr- 
hundert an Gutem und Schorwrli schuf. 
Das zur verlligung stehende Budget war 
klein, daher niußren guter wilie und EirilBlIs- 
reichlurrr weilrrrachen, was an aulwendigen 
Sarnrnuitransndrten aus Osterreich iiusblleb. 
zunachst begann es damit, claß das cirrc 
Center sich iur die uberriahme der seit einem 
Jahr durch die USA wandernden Ausstellung 
der ,wiener Schule des phantastischen 
Realismus" iritßrcssiorre. Da gmßu Räume 
vorhanden wamn, blieb es aber nicht hei 
den etwa lunlzig werken der iuriizehn 
Surrealisten, uniBr ihnsn Brauer, Fuchs, 
Hausner, Hutter, Luherb und Lehmdsn. Das 
Kulturinstitut grill aus nehelregenden Grunden 
zucirst aul die Ausstellungen zuruck. die 
bereits im Lande waren und unter seinen 
Auspizien anderswo gazeigt worden waren. 
Aul diese weise kenirie das Bild der GBQBn- 
wartskunst in DSterreiCh erganzt weiden. 
Su kamen zur Wiener schule Kiuinplastiken 
von Kuri Prariii, er van Maria oeeieva 
und Graphiken der Funlergrupue Puter Baum. 
Theb Braun, Margarete i-iurzele, GuntBr 
Kraus und Ludwig Meiwarr. wie sich bald 
zeigte, kannten diese zeitgenössischen Ekhr- 
bite nach vermehrt werden durch Leihgaban 
dreier derzeit in An-rerilra lebender Kirnsiier. 
nrrrrilich Fritz hieril, Markus Prachensky und 
Paul Rbtterdarn Die graphische Sammlung 
des Philadelphie Museum pi Fine Art konnte 
aus ihren Beslanduri Arbeiten vbn Guiersldh, 
Hdiiegha, Hundertwasser, Jirnschku, Mikl, 
Rainer u. a. büistcuetn. 
Damit ware die estsrreichische Gegenwarts- 
kunsi in einer iur Amerika bereits beacht- 
lichen weise dokumentiert gewesen, Der 
genius Ioci mal: dalur miibeslimmeiid ge- 
wesen sein, deß man uner don Bereich dBr 
bildenden Kunst hinaus Osierreichs kulturelles 
Leben darstellen wollte, dnß man nicht rriir 
den Kurlstverstaridlywi, sondern dem in den 
usA sehr Bulgeschlossonen breiteren Publlr 
kurn etwas bieten und erwes sagen weilte 
Der an der Harvard Universität lehrende 
Wiener Architekt Eduard sakier erkiarte sich 
dazu bereit, ein Konzept zu erarbeiten, das 
einen vereinheiilichbnden Rahmen iür die 
   
BILDTEXTE1Ä'IG 
14 ElaIlriung_ der Ausstellung im Philar 
delphia Civil: Center mit Blick aiil die 
Bilder von Mariu Decleva und die 
Ftlantastischen Realisten 
15 Blick in die Ausstellung im Civic Center, 
 
 
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Aussraliung schalten wurde. sie sollte mog- 
lichst vielseitig sein, ghne unseries oder 
auldringiicii zu wirken Diese seirrwierige 
Aulgabe uewaiiigie Piulsssar sekiiir, dom dlB 
srianiungen einer langiahrigen Ausstellungs- 
rarigkeii zur Verlugung standen, in rurbild- 
licher Wcisc. 
Der Bosuctier fand sich zunachst mit aus- 
gesuchten Phdtemenragun kenlreriiiert die 
ihm das (lstcrlBichische Landschalis- und 
sraarbiid rinfiBrhraClitEli, tiieraiii wurde er e 
wieder alrmals mit iiilte iien Fhotumuntagen - 
in das geistige Klima um die Jahtliundßrls 
wende eirigeiulrrr. Neben Otiginalwerken von 
kiimi, Schiele, Kukuschka, Kubin, Laske, 
auecki und anderen, die aus iiiiraren samm- 
Iungen, risrwiegena aus dem besiiz Herrn 
Dr. oiie Kaiiirs stammten. wurden die bahn- 
brechendun Perseniierikeiien dieser Epoche 
reigesieiir- Freud, Schonberg, i-ialrrianrrstriel. 
Max Reinhardt, oira wagner und Josef 
iiariiiiann. bei wiener werksrarre wurde 
eine eigene viimie gewidmai 
ubeiiiaupi war das Kunsthandwerk gut ver- 
iiuien Da gab es die apiisch besonders 
aiirakriv gusiaiieie seiakiibn VOIi rekiil- 
eriiwuriari der Melsierklasse Prol Flatter- 
sauiek von der wierier Akademie iur anne- 
waiiriie kunsi, die rum Bundesministerium 
iur UntBrriCht beigesieuuri wurde Eine ein- 
dlticksvalle kaiilekiien ran Glitsern der tireiar 
eiashuirir c J Riedl und mehrere virrineri 
mir Modeschmuck diir Firma Swarovskl 
komplettiertendenkunsthandweiklicherlleil 
nein winrerspair wurde ein greßerer hauin 
gewidmet. lrt einer Snndarschau kannte malt 
die Entwicklung des alpinen schiieules an 
Hand von oiiginaiarrueriareri sehen, dazu 
Pheiemeniagen und ausgewahire Predukre 
der nsterlelchischen winiarsuariindusirie. 
saweii die Aussreilung selbst. Um die Aula 
rnerksai-rikeir der cillerirlierikeir aul sie zu 
lßrikan, wurden zusätzliche "Attraktionen" 
gebeten in einem zum Musoum gehangen 
Kinosaal iieien andauernd üsterreichlscht: 
Filme. Das Kulturinstitut veranstdlleta im 
Auditorium des Museums Konzertabende mit 
eslerrerchiscrier Musik, iistorrßichischn Tanzr 
gruppen traten aul und als bescndere Einlage 
wurde eine .ceakinn derricnsiraiien", Birle 
vbrluiirung osterruichischer Kechkunsi Or- 
gziriisielt. Da die Ausrrian Airlirms mir ihrui 
Werbung iur die oirekiiiuga Naw verkavvien 
borßits begonnun harren, ergab es lul einen 
glücklichen Besucher als senderprais einen 
FrBillug nach Wien. WD er als Gast der 
Fremdenvtrrkehrswerburig eine Woche rei- 
bringeri durlte, (Zur Teilnahme an diesem 
Wettbewerb war iedar Besucher berechtigt, 
dBr drei ostetrsichischc siadts. drei usisr. 
reichisehs Persdniichkeiien und drei "esier- 
relchisizhe Produkte nennen konnte) 
Das hezeer war erlelgreicn, die Rechnung 
ging aui Nach einem Erbllnungsernulang 
mir viel Prurninsnz blieb auch der Besuchers 
stram nicht aus. Es war gelungen, mit relativ 
gcrlngBn Mritain und ohne seeiniraehtigung 
des kunsiierischeri Niveaus die Wißhegielde 
eines Publikums zu wecken, lur das oster- 
ruich bisher huchsiens ein vager Begrill war. 
und es war gelungen, ins Bewußtsein 
dieses Publikums das Bild eines rrindElnlJn 
irischen Österreichs zu senken. Der Leiter 
des esierreichischen Kuirurinstiruies in New 
York, Herr Dl. eeiilriad Helndl, druckte das 
se aus: .nie Ausstellung war echt Osterr 
relchlsch, keineswegs iraditiunslcs und dech 
ruil und ganz mbderrr. In dieser i-iinsichr 
bedeutete sie einen wertvollen Beitrag zur 
Korrektur des 3-W-lmages (whine. weltz. 
Whippnd Creaml." 
Harald Kleid 
Mltlelhalle, Tekiilien von e. Radet-Soulek 
Blick in die Ausstellung im ciria center, 
virrinen mir slassrn der Firma c. J. 
Riedul-TirulBr Glashütte und Schmuck 
der Firma swarerskr, wien (Abb. lri-la 
aus der Österreichischen Ausstellung im 
l6 
Phlladeluhie Clvic Center) 
I6 
AALII. wrv bavslliyvuilyäil, usieiieiuiiisuiie tat? 
genwartskunsr dem rdrnisclren Publikum 
nahezubringen, konntari durch die Eins 
richtulig Oititir Eigenen GEIEHS im Instituts- 
gebäude über der VBlle Giulla nach intensiviert 
wurden. 
in diesem Arbeitsiahr wurden dort Graphiken 
von Rudnli Sclionwald. Kleinplzistiken und 
graphische Arbsiren von Merhias Hletz gezeigt. 
Ais zehnte Ausstellung wurden rriii großem 
Ellolg die Werke des in Linz geborenen 
Malers Hans Strlgl (1857-1955) gezeigt, die 
von Dl. Kunred Obuthuber ausgewahli 
werden sind, dvl auch in einem grundlegen- 
den Katalugvurwcirt Hans sirigl als ritihtutigr 
weisenden Maler des ,abstrakten Realismus" 
vorstellte 
unter den eigenen Ausstellungen des Kultur- 
insiiiuis wurde iener, der in der "Gruppe a4" 
zusammengelaßterl riicdßrostarteichischeri 
Kunstler, besuridBre Aulmurksamkeit zuteil. 
Mit ihr wurde bewiesen, daß die zeitge- 
ndssisclie Kunst Österreichs nicht allein mit 
dem Schallen in der Hauptstadt, sondern 
ebenso mit jenem in den Ländern identifiziert 
werden mull. Irri Mai hat dBr Salzbulger 
Maler Rudolf Hradll die Ausstellung eines 
Zyklus van Radierungen lnit dem Thema 
„Antikes und modernes Rom" gebracht, der 
in einer Mappe zusemniengeiaßi, dem 
.Museo d'r Roms" als Geschenk des Buridesr 
mirtisteriums für Unterricht ubergebßn Wür- 
den ist 
ln Zusammenarbeit mit italienischen Galerien 
zeigte das Institut in Rom, TllBst, Trient 
und Meran Druckgraphik aus der Wiener 
Schuld dBs phantastischen Realismus und 
sreiire liir eine internationale Piekataus- 
Stellung der römischen Galmie „RWE Gauche" 
u. a. Werke von Hrdllcka, Kllmt, Oskar Ko- 
kdschka und Fritz Wairuba zur Verfügung. 
Durch das Institut wurde auch der osier- 
loichische Beitrag Ii.rr die l. Internationale 
Gtaphikbiennale in Florenz im Palazzu Strazzi 
besorgt. wübei die Werke von Kukoschka 
und Kubin das Interesse auf sich lerikten. 
Ebense wurden die Pelsnnalausstellungsn 
von Erich Brauer und Andrea Maria Wlndiscli- 
biuer_mlt der mmischen Galerie ..La Vetrina" 
und eine Ausstellung maderner Druckgraphik 
aus bsierreich mit siahletzirngen vdn Baum, 
Braun, Hntzele, Kraus und MBrwBrt mit der 
Galerie .Gtalica kriiriere" gemeinsam VEIBHr 
stattet. 
Im Einvernehmen mit dem Dsterreichischen 
Kulturinstitut wurde der Direktor der Neuen 
Galerie in Graz DDr. Wlllrled Skreiriei iur dBn 
internationalen Wettbewerb Iiit Malerei und 
Plastik lli Florenz „Frimio Finilnu" 1969 zum 
Kommissar der usterraichischari Beteiligung 
bestellt, 
Nicht zuletzt ist es aul Kontakte des Kultur- 
institules zuruckluluhren, wenn in immer 
steigendem Maße italienische Galerien Öslerr 
lelchische Kunstler zu Ausstellungen aln- 
laden. 
In der von der dstBrrelchischi-Jn Malerin lngn 
Pabit geleiteten Flnrenliner Galerie all Sema- 
loru" wurden Zeichnungen und Gemalde 
von oina Laiot mit grauem Erreig gezeigt. 
Gleichlalls in Florenz waron in der Galerie 
..Amo" Werke von Christnph Donin zu sehen. 
Der In Rom ansässig? österreichische Maler 
Godvvirl Ekhard wurde von der Galerie ,.ll 
Pnnte" in S, Giovanrii Val tfarnn zu einer 
Ausstellung eingeladen. Im Mai hat auch 
ClIB Galerie ..La Toleta" in Venedig Werke von 
Ihm gezeigt. 
LBherbs zweite Ausstellung in der Turiner 
Galerie .Vlt:ltti' li-Jrid scl großen Widerhall, 
daß sämtlich! Exponate verkaiilt werden 
konnten. 
Die Anerkennung. welche Curt Stenvett an- 
Iaßlich der Biennale von Venedig 1955 zuteil 
geworden ist, kemmt in Italien immer mehr 
zur Geltung. In dieser Saison wurden in 
Padua, Rom, Btescia und Turin seine Werke 
gezeigt Eine weitere Ausstellung folgte in 
Ferrara inr April. 
Dia Galerie ..La Cdpella" in Triest verarir 
Stdltete eine Schau mit Werken der sechs 
ostcrreichischen Künstler Jungwllth. Herzig, 
Pongratz, Kbsch , hrngei, zepuel-speri, die 
von Dr. oiia er cha zusammengestellt und 
praseniiert worden isr. 
 
ERICH ERAUER IN ROM 
in hams allesier und uberaus renemmierter 
Galerie ..Le veirina" wurde irrr Mai die erste 
italienische Persbnaiaussrelliing Erich BtauBrs 
gezeigt. Zur Eröllriung erschien der Bote 
schalrer Israels in lialien Dr, Amiei Najar, 
der Geschaitsiräger der österreichischen 
Betschalt beim vatikiin Dr. Franz Parak, 
univ-Prei. Dr. Heinrich Sohmidingcl, der 
Direktor das österreichischen Kulturinstituts 
in nein, durch welches diese Ausstellung 
nrganisiert werden ist und das auch die 
Patrclianz übernommen hatte. ln Venretrrnn 
SiDti uer unmittelbaren Ferderung der 
legielung eiirciuan. Dazu kamen etwa 
sprechende Veranstaltungen der Star! 
die vielen kleinen Ausstellungen, dlB i. 
oder minder unabhangigen crup; 
Leben geruren wurden Alles in alle 
dBs eine Inflation, die zu einem s 
Absinken der Eesuchcrzillern liihrt. C 
Graz kann nur das mit Erlolg rechner- 
irgendeiner WEIS! den Stempel des 
ordentlichen tragt 
Und das Ausstellungsiahr 1959 fing I 
Reihe von veransrairurigen an, die (zi 
iur Grazer verhaiiriisse) die Nerni s 
und daher entsprechend gunstige Bi 
zlllerri EIUIWEVSBVI. 
Das Kuirurarrir des Magisirsres zeii 
MittB Janrier bis Mitte Februar Wt 
"Gmzer Malerei 1950-1950" Mit i 
staltung der Ausstellung. vor allem i 
der Auswahl vbn Malern und Bilder 
der Abfassung des Kztalixgs war der 
rrente Grazer Kunsikritiket Dr. 
Schwaizbauer betraut. In seiner Austit 
2D Malern und ubar 100 Gemälden 
bewußi und mit voller Absicht dit 
damals "Konservativen" taerucksicritig 
das Kulturamt der Stadt plant iur 19 
Retrospektive aul die Tätigkeit der 
Sezession vclrt ihrer Grundung 1923 
ihrem (vorübergehenden) Untergang 
Die Gtazer Konservativen von damali 
bekanntesten Namen sind Konstantin 
nos (186911953), Viktor Mytteis (ti 
1935), Kali o Lynch er Town (1869 
Ferdinand Pamborget (18734955), 
Pauluzzi (1865-1955). Schrutter-Ktist 
und tun. llß5bnlß35, rBsp. 189V 
Franz Trenk (189941960), Hanns 
(189471954) und Rudull Zelerika [1 
lass) - haben iasr alles eines geirii 
absolvierten ihre Studien nur in den we 
Fällen in Wien, sondern in Munchen. 
Phariomen, nzmllch der Verlust de 
rangsteiiung wiens als Zentrum der K. 
Schulung, setzt bereits in den sechziger 
das vorigen Jahrhunderts ein und dal 
etwa zu Beginn des Zweiten Weltkrit 
Das lri dar Steiermark auf pc 
so prulilicrte ..Los von Wien ' lind 
Äquivalont auch aul dem Gebiet der bil 
Kunst. Dr. Schwarzbauer hat in ein 
ziiglichen Kaiaipgeiniaitung die Stellu 
Grazer konservativen Malerei im Hahn 
ostcrreichisnhun Kunst eingehend betrat 
Die Neue Galerie zeigte im Anschluß a 
Ausstellung vom 21. Februar bis 2G 
ebenfalls im Künstlerhaus eine umtz 
Uberschau aul das Schailon von Ftitl V 
in den JahrBn von 1945 bis19ö9. Pra 
wurden 3B Plastiken, sieben Gamält 
44 Zelchriunqtln. Wnrruba war in den 
Jahren nach Kriegsende noch ein di 
Bkcdemlschrligurativbr Bildhauer. durch 
vor 195D Setzte die große Wandlun 
Wntruba Iaßt seine Steh-Sitz- und 
liguren in dan Stuin zuruckilelen un 
immer starker dazu uber, seine Figttrl 
wissormaissn aus schlichlungen ei 
kiibisChEr Elemente zu bildßri; daß 25 m 
IlCilt! Figuren sind (bei den Stetiligure 
die Aulgliedclung ln Stand- und Sp 
besonders stark betont), die Wotruba 
Slert", wird keinen Augenblick VEYIE 
Dach der Abstralttidnsprozeß geht wei 
Wntruba etwa um 1960 so weil ist, 
Figuren dem Prinzip nsolitiiischel 
seizungen weitgehend angenahert zu 
BBi den siieriungsren Arbeiten har si 
reine Form bereits weitgehend vom 
rerbiid snrlerni, der urriseizungsprbz 
baendBt. Im zeichnerischen Werk wird 
Entwicklungsgarig in ail seiner Lagi 
Konsequenz noch srarkariierdeuiiiehi. w 
ist an sich ein Klassiker der StBinbiIdhi 
leidet ist er dazu ubergegangen. viala 
Steinarbaitnn iri Bronze abgießen zu I 
dadurch verlieren Wotlubas Schlicht 
und Setzungen ihian eigentlichen sin 
damit auch ihre uberzeugungskralt. v 
Ilbher, auch graphisch wcihl gslul 
Kaialag mit Eilifuhrung von Willrled Sl 
und einer chronikartig aulgezngenen, 
Jahren gegliederten riiickschau aui 
aulsare Leben und dBn Entwicklungsgani 
Am Tage der Ablassung dieses Kunstl 
(25. März 1969) elbllrlste Prol. Walter 
gebürtiger Grazar, cerieraiiirnsgenpsse 
tluhas und Leiter dOr Bildhaucrklasse i 
LinzBr Kunstschule, eine groß ang 
Retrospektive, die eirrenzniwicklung 
vnh den tvwisvh akademischen Fruhir 
lrersi, Akrlragirienie) bis zu eliernei 
Arbeiten IElgl. schaupieiz der Maniler 
ist wiederum das Kunstlerhaus, Verari 
die ruhrigc Kulturabtsilung des Li 
Ritter ist, SEI es aus Wcserisverwandlt 
SBi es unter dem unmittelbaren Eiridrut 
stimlnender Vorbild . einen Weg gagz 
im in... i... ÄlrzHnrhiA-Vvlll 
 
 

	        
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