dem Erlöschen der Fatimidendvnastie hatte Älgvpten jahrelang
ind Elend zu erleiden. Die Kreuzfahrer waren unter König
ic in das Land eingefallen und bis vor die Tore von Kairo ge-
en. Die Fatimiden verloren ihre Autorität, die nach und nach
re mächtigen Wesire üherging. Zu ihnen gehörte der große
ed-Din Yusuf lbn Avvub, der den Fatimidenkhalifen entthronte
ie Wacht an sich brachte. Er begründete im Jahre 1171 die
"haft der Avyubiden, zu deren Aufgaben es gehörte, die Franken
tämpfen. Es gelang ihm, ihren Siegeszug aufzuhalten und sie
n eroberten Gebieten zu vertreiben.
1d die Ayyubidencpoche im Zeichen von Kampf und Eroberung.
puren davon sind in ihren militärischen Bauwerken erhalten,
itadelle und der großen Mauer, welche die vier muslimischen
städte umgab: Al Fustat, Al-Qatzfa, Al Askar und Al-Qahira.
lb zeigt der Pvvyubitlenstil einen erhabenen und ernsten Charakter,
' besonders in den erhaltenen Holzschnitzereien zum Ausdruck
t.
vvubiden herrschten 80 Jahre über Ägypten. Sie wurden dann
arer Militia, den Mamluken, gestürzt, die im Jahre 1250 die
rhaft ergriffen. Mit ihnen begann eine ruhmreiche Epoche der
schen Geschichte. Es gelang ihnen, ein großes ägvptisches
ium zu schaffen. Unter ihren Herrschern gab es viele, die außer?
dich tüchtig waren und großen diplomatischen Scharfsinn
, wie die Sultane Baibars, Qalawun, sein Sohn en-Nasr Mu-
ad, Barquq und (lait-Bav. So bot Sultan Baibars dem Abbasiden-
rn, als er aus Baghtlad vor den Tataren flüchten mußte, Ägypten
lHuchtsstätte an. Er ernannte ihn zum Khalifen in Ägypten und
sich selbst zum Repräsentanten seiner Autorität ein und regierte
xmen des Khalifen. Auf diese Weise wurde Ägypten die neue
:nz des Khalifats und erlangte damit eine bevorzugte Stellung
muslimischen Welt. Baibars war also da von Erfolg gekrönt,
in Vorgänger, lbn Tulun, vierhundert Jahre versagt hatte.
lamelukenemire führten in ihren prächtig eingerichteten Palästen
turioses Leben. lis entstanden Prachtbauten wie das Mausoleum
iltans Qalawun und die Moscheen von Sultan Hassrm und Qait-
Zahlreiche Monumente aus dieser Zeit sind noch überall in Kairo
en. Besonders das 14. Jahrhundert war eine Zeit ausgesprochenen
erischen Aufschwungs. Damals entstanden die schon gravierten
tusehierten Kupferarbeiten, cmaillierte (ilas- und Keramikgefäße
ie mit Ebenholz und Elfenbein eingelegten Holzschnitzereien.
eit der Älatnelukenherrschaft war für ilgxlvtens Geschichte von
neidender Bedeutung. Viele europaische Länder warben um die
dschaft dieses mächtigen Reiches, dessen Prestige in Europa
r Zeit der osmanischen Eroberung im Jahre 1517 unvermindert
ite.
bt im Louvreehluseum ein Bild von einem Schiller des Malers
ll Bellini. Es stellt den Mamelukensultan (ihuri dar, wie er auf
itadelle in Kairo eine Deputation empfängt, die im Jahre 1512 7'
ahre vor der OSVHHFIlSChCfl Eroberung ilgvptens 7 vom Dogen
Venedig abgesandt wurde. Sie sollten den Sultan versohnen,
ch über die Venezianer geärgert hatte. Man sieht auf dem Bild
1
den venezianischen Gesandten, Domenicxw Iiriveziano, mit den M1
gliedern der Deputation vor dem Stiltan stehen. Das Bild stammt at
dem Dogenpalast.
Heute, in einem modernen und tinabhiingigen fiXgvpten, gibt es starl-
Tendenzen, die auf eine Wiederbelebung der islamischen Kunst hu
arbeiten. Viele Menschen geraten in ihren Bann, angezogen durc
die Schonheit und Mannigfaltigkeit ihrer Motive. Besonders Xmateui
zeigen bemerkenswerten Eifer, islamische Kunstobiekte zu emerbei
Äuch die Bestände des Äluseums für Islamische Kunst in Kairo sin
beträchtlich angewachsen, so daß seine Kollektionen islamischer Kuns
obiekte, was W ert und Yollstäntligkeit llnlßäiflilß, einzig dasteht
in der Welt. Linser Ziel ist es, diese neuen Tendenzen zu unterstütze
so daß mit der politischen Erneuerung in Ägypten auch eine kuns
lerische lirnetierung lland in Hand geht. Ägypten wird nieder seuu
Änteil zu der künstlerischen und kulturellen Sendung der Älcnschhe
beitragen.