:h hohen Aufstellung der Ödenburger
nicht festgestellt werden. H An der
1c von Tata läßt sich die Weiterent-
ng eines jeden dieser Züge beobachten.
mütig gebeugte Haltung der sich nach
neigenden Zwettler Immaculata wurde
ir feinen, S-förmigen Schwingung des
ren Körpers umgeformt. Mit breiten,
en Falten begleitet das Gewand die
ung der Figur. Auch die Chcrubs-
en, die bei der Zwettler Statue aus
n hervorschauen und die Weltkugel
gen, wurden hier wiederholt; während
ort das Engelchen neben der Figur, auf
Wolke kniend, eine Lilie emporhebt,
it es in Tata bei der Hüfte der Madonna
alt den Saum ihres vom linken Arm
erfallenden Mantels. Im Vergleich zu
iheren Darstellungsarten ist das Gesicht
val geformt, schmal, von klassischem
'. Es klingt an den Minerva-Typ der
nischen Preisarbeit Schletterers aus dem
[757 an.
:h in der Formgebung der Immaculata
irenden Wandlungen vollzogen sich
ach der Ödenburger Fassung nicht auf
bei Schletterer; an mehreren seiner
Werke können wir das allmähliche Reifen der
verfeinerten, endgültigen Lösung verfolgen.
Als erstes Stück dieser Entwicklungsreihe ist
die zur Zeit verschollene, etwa 20 cm hohe
Statuette der Irnrnaculata anzuführen, die sich
im Jahre 1953 in der Frankfurter Kunst-
handlung Wilhelm Henrich befand (Abb. 4).
Die Neigung des Oberkörpers und die rund-
liche Gesichtsform sind noch dem Zwettler
Typ nahestehend. An Stelle des Cherubsköpf-
chens neben dem linken Fuß der Madonna
ist hier ein Wolkengebilde getreten. Das
nächste Stück der Reihe ist ebenfalls ver-
schollen. Bis vor dem zweiten Weltkrieg befand
es sich im Zisterzienserkloster zu Zirc. Das
Material der Statue war Gips, ihre Höhe gleich
jener in Tata5. An dieser können wir bereits
die S-förmige Schwingung des Körpers be-
obachten, und auch die Wolke neben dem
linken Fuß der Gestalt ist hier bereits durch
einen Engelskopf ersetzt, während die beiden
Cherubim der rechten Seite noch fehlen. Nach
den Varianten in Zwettl, Ödenburg und Frank-
furt mag dieses das vierte Glied der Kette
sein, deren letztes die endgültige, letzte
Fassung, die Statuette des Museums von Tata,
darstellen dürfte.
Die Entstehungsdaten der letzten drei kleir
einander nahestehenden und aufeinander
genden Varianten sind uns nicht bekannt. A
fehlen uns nähere Angaben darüber, wann
Gipsmodell nach Zirc gelangte. Das Werl-
Tata dagegen dürfte nach Ungarn gekomr
sein, als Graf Franz Esterhazy in den jah
1763-1778 sein neues Schloß bauen ließ v
mit seiner Familie für länger in Tata Aufentl
nahm.
Wie bereits erwähnt, steht der Gesicl
typ der Statuette von Tata der Hauptfi
der 1757 entstandenen Minervagruppe s
nahe. Dagegen entspricht die Technik
Haarbehandlung völlig der lockigen H:
tracht der Sonntagberger Altarengel, ei
Schöpfung aus dem Jahr 1756. Der kräE
Körperbau der Engel wird in der Mado
von Tata zu ätherischer Schlankheit gewanc
Zieht man den allmählichen Wandel und
Analogien in der Darstellungsform in
tracht, so dürfte die Statuette des Musex
von Tata ihre endgültige Form bereits
den jahren um 1760 erlangt haben und kör
auch schon vor der Beendigung des Schl
baues im Besitz des Grundherrn von 1
gewesen sein.
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