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Porträt des Mm. milian Kom.
Elfrnbcin, 1x43.
Hislurischw Museum der Sud! wwm
Norbert bnhrodl.
Pmülporlril cinc Herrn mit (lhmng.
Elfenbein. um
Sammlung Philippnvich
Nnrhcrr hrodl.
Pmfllpnrxrät drs Fricdrxch vnn Axixcrlixug.
Elfcnlwcln 1847
Oslcrrcu nschc
für die Kaiserin Eugenie bestimmt, wurde von dieser an einen
en Prinzen als Geschenk gegeben.
gland arbeitet er für den Herzog von Hamilton religiöse Vor-
sowie Bildnisse. Ein Christus am Kreuz sowie ein Pokal mit
profanen Darstellung „Pferde in der Steppe" befand sich im
der Familie.
nnkfurt am Main hat er unter anderem auch für die Familie des
s Rothschild gearbeitet. Außer diesen Arbeiten befanden sich
zwei Dutzend Elfenbeinbildnisse in dieser Stadt.
iähere Behandlung der hier abgebildeten Reliefporträts in Elfen-
scheint wünschenswert. Soweit die Namen der Dargestellten
nt sind, ist kein Problem mehr vorhanden. Der Wiener Lokal-
ker ist unschwer imstande, sämtliche interessierenden Daten zu
irien, sei es, daß nähere Aufklärung über Maximilian Korn oder
über das Ehepaar Stohl gewünscht wird. Anders verhält dies
iit dem Bildnis eines Herrn, von dem vorläuüg kein gesicherter
vorliegt. Das Relief entstand im gleichen Jahr wie das ebenfalls
ldete Bildnis von Amerling; auch die Größe ist übereinstimmend.
lend an dem Reliefporträt ist der Ohrring, der eine Identifizierung
lichen sollte. So umfassend jedoch die Literatur den Finger-
ringö behandelt, so stiefmütterlich kommt dabei der Ohrring wi
Heute tragen unter Umständen noch die Hamburger Zimmerleute
ihrer auffallenden traditionsbewußten Tracht einen Ohrring. Dies l
sich jedoch früher wesentlich anders verhalten. Für das gegenständlic
Reliefporträt eines Herrn mit Ohrring wurde der Name Schnorr v
Carolsfeld vorgeschlagen. Mit seinem Ausmaß von ll X9 cm ist die:
Reliefporträt des neunzehnten Jahrhunderts beträchtlich größer
die üblichen Formate von Reliefporträts des vorangegangenen ac]
zehnten Jahrhunderts, dessen bedeutendster Elfenbeinporträtist, Je
Cavalier, in ganz überwiegendem Außmaß seiner Arbeiten das kre
runde Format benützt hatte. Von ihm werden sich wohl an die zw
hundert Reliefporträts erhalten haben. Nach den Mitteilungen v
Professor Norbert Schrödl an Weizsäcker und Deson" soll sein Vat
unser Elfenbeinkünstler, im Verlaufe seiner Reisen in Europa mehrt
hundert Reliefporträts in Elfenbein gearbeitet haben. Von den Bi
beispielen lassen speziell das Bildnis des Unbekannten mit dem Ohrri
sowie das Bildnis der Frau Stohl deutlich seine hohen schnitzerisch
Qualitäten erkennen. Die stoifliche Behandlung ihres Spitzentucl
zeigen den handwerklichen Könner, die gesamte Darstellung den l
deutenden Meister in dieser Sparte der Kleinkunst.