DADAISTISCHEN MANIFEST
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VON DADA BIS HEUTE Große internationale Kunstausstellung in Alpbach.
Linz und Graz ..Europa und die Vereinigten Staaten von Amerika"
lautete das weitgesteckte Generalthema der diesjährigen 21. Internationalen Hochs
schulwochen des Österreichischen College in Alpbach.
Unter diesem Aspekt stand 7 vor allem im Hinblick auf die hochinteressanten
und noch keineswegs genügend interpretierten Wechselwirkungen zwischen
Europa und den USA auf dem Gebiet der bildenden Kunst w. auch die unter dem
Titel „Dado bis heute" in den Räumen der Alpbacher Volksschule untergebrachte
Ausstellung. die als eine originelle und wertvolle Bereicherung des Programms
angesehen werden konnte.
Die vom Direktor der Neuen Galerie der Stadt Linz, Walter Kasten, vorbildlich orga-
nisierte und in mühevoller Kleinarbeit aufgebaute Exposition. die in erweitertem
Umfang und noch wirkungsvoller in der Zeit vom 16. September bis 17. Oktober
in der oberösterreichischen Landeshauptstadt und im Anschluß daran am Landesn
museum Joanneum in Graz (23. Oktober bis 11. November 1965) gezeigt wurdei
gab einen naturgemäß fragmentarischen, doch überaus aktuellen. zu Streit-
gesprüchen herausfordernden Überblick über einige der wichtigsten Tendenzen
der bildenden Kunst unseres Jahrhunderts.
An Hand signifikanter Beispiele (der Katalog verzeichnete insgesamt 250 Werke
von über B0 Beteiligten) versuchte man. die Bedeutung und die Auswirkungen
von Strömungen wie Dada, Surrealismus, Pop-Art, Neuer Realismus. kinetische
und funktionelle Kunst aufzuzeigen, urn somit ein gleichermaßen von historischen
wie heutigen Gesichtspunkten geprägtes Bild zu gewinnen.
Neben Malereien, Plastiken. Montagen und Collagen von internationalen Größen,
wie z. B. Max Ernst. Salvadore Dali, George Grosz. Chirico, Schwitters, l-lausn
mann, Rauschenberg, Dix. Mirö, Matta, Doesburg, Arp und Paul Klee. kam den
gegenwärtig im Vorderfeld des Interesses stehenden amerikanischen Pop-Künstlern
sowie den vielfältigen und zum Teil angenehmst überraschenden Beiträgen der
Österreicher breitester Raum zu. Dali dies im Falle unserer Landsleute keineswegs
zu Unrecht geschah. kannte der aufmerksame Besucher insbesonders angesichts
der Exponate von Stenvert. Frohner. Kraus, Krenn. Rauch, Schwarzer, Ortner
(Vater. Tochter und Sohn), Schwertberger. Costazza, Verlon und einiger Maler
der ..Wiener Schule des phantastischen Realismus" unschwer bestätigen.
Die von einem graphisch bestens aufgemachten, ausführlichen Katalog begleitete
Ausstellung. die auch erstmals in Österreich mit mehreren bemerkenswerten
tschechischen Surrealisten bekannt machte. fand überall. wo sie gezeigt wurde,
ein ungewöhnlich aufmerksames und zu Diskussionen bereiles Publikum.
Peter Baum
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