fach und ungeschminkt aussagte, was das V61k
bewegte, wurde verstanden und geschätzt. Der
Holzschnitt hat aufgehört, Volkskunst zu sein,
als die xylographische Routine im Zeitschriften^
dienst das treuherzige Vorbild altmeisterlicher
Holzschneidekunst verdrängte. Aber von dem
Augenblicke an, da der Holzschnitt wieder
künstlerisch interessant wird, und die ehrliche
Sprache des Materials wie einst vernehmlich
ist, steht die alte Liebe wieder auf. Das ist nun
heutzutage der Fall. Im künstlerischen Holz
schnitt hat Wien die Führung übernommen.
Auch für die übrigen Gebiete der modernen
Illustration bringt das vorliegende Heft künst
lerischen Gewinn.
Josef Aug. Lux.