MAK

Volltext: Glas 1905 - 1925 : vom Jugendstil zum Art deco

f- 
# 
mä. 
•<*0j 
••Hs 
••£«* 
••t?5 
• B 
•??? 
• •- s S« 
f 
Ä= 
i#i 
, 
< - ’ 
SA ■ W$ 
■B 
Hi 
#:; 
% 
"M 
ife. 
Abb. 258. Detail eines Glases mit 
Edelschmeiz (Emailmalerei auf Gold, 
Fachschule Steinschönau (Entwurf), Friedrich 
Pietsch / Steinschönau (Ausführung). - 
Österreichisches Museum für angewandte 
Kunst, Wien, Inv. W. I. 1730 (inventar. 11.5. 
1916) 
Abb. 259. Detail eines Glases mit Transemail, 
1913, Entwurf: Karl Massanetz, Ausführung 
vermutlich Jilek & Vetter /Steinschönau. - 
Österreichisches Museum für angewandte 
Kunst, Wien, Inv. Gl 3339 
Die Hochfarben, die als „Untergrundfarbe“ für Reliefdekore dienten, wurden nach dem 
Einbrennen entweder vergoldet oder mit Farben bemalt. 
Eine knappe Beschreibung der Arbeitsvorgänge beim Bemalen von Hohlglas ist uns aus 
dem Jahre 1927 überliefert (Glasfachschulen 1927, S. 16): „Mit dem Pinsel, bei dünnen 
Linien mit der Zeichenfeder, werden Glasfarben (Emails oder Schmelze), echt Gold, 
Schwarzlot u. a. aufgetragen. Nach dem Eintrocknen wird diese Malerei in der Brenn 
muffel bei einer Hitze von 550 bis 600 Grad eingebrannt; die Glasfarben schmelzen und 
verbinden sich dabei fest mit dem in der Hitze auch schon ein wenig erweichten Glas. 
Die Glasfarben sind weichflüssige Bleigläser, die mit verschiedenen Metalloxyden ge 
färbt sind.“ 
Mehr als ein Jahrzehnt früher ging Strehblow näher auf die Malerei auf Glas und die da 
bei verwendeten Pinsel ein (Strehblow 1920, S. 117, 124-125): „Die Farben... sind 
204 
*
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.