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Abb. 258. Detail eines Glases mit
Edelschmeiz (Emailmalerei auf Gold,
Fachschule Steinschönau (Entwurf), Friedrich
Pietsch / Steinschönau (Ausführung). -
Österreichisches Museum für angewandte
Kunst, Wien, Inv. W. I. 1730 (inventar. 11.5.
1916)
Abb. 259. Detail eines Glases mit Transemail,
1913, Entwurf: Karl Massanetz, Ausführung
vermutlich Jilek & Vetter /Steinschönau. -
Österreichisches Museum für angewandte
Kunst, Wien, Inv. Gl 3339
Die Hochfarben, die als „Untergrundfarbe“ für Reliefdekore dienten, wurden nach dem
Einbrennen entweder vergoldet oder mit Farben bemalt.
Eine knappe Beschreibung der Arbeitsvorgänge beim Bemalen von Hohlglas ist uns aus
dem Jahre 1927 überliefert (Glasfachschulen 1927, S. 16): „Mit dem Pinsel, bei dünnen
Linien mit der Zeichenfeder, werden Glasfarben (Emails oder Schmelze), echt Gold,
Schwarzlot u. a. aufgetragen. Nach dem Eintrocknen wird diese Malerei in der Brenn
muffel bei einer Hitze von 550 bis 600 Grad eingebrannt; die Glasfarben schmelzen und
verbinden sich dabei fest mit dem in der Hitze auch schon ein wenig erweichten Glas.
Die Glasfarben sind weichflüssige Bleigläser, die mit verschiedenen Metalloxyden ge
färbt sind.“
Mehr als ein Jahrzehnt früher ging Strehblow näher auf die Malerei auf Glas und die da
bei verwendeten Pinsel ein (Strehblow 1920, S. 117, 124-125): „Die Farben... sind
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