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GRAND PRIX PARIS 1888 
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JOH. LOTZ WITTWE 
(MAX BITTER VON SPAUN) 
LÖTZ, MTERREIC.HENSTE1N 
268 Briefkopf der Firma „Joh. Lotz Wittwe , Reproduktion eines Briefes (Archiv OMAK, ZI.: 1043-1898) 
Sollten aber Herr Hofrath Ihre Vase jetzt dort haben wollen, so bitte es mich nur wissen zu 
lassen u. ich sende selbe sofort retour, um sie mir eventuel später wieder zu erbitten. 
Es hat mich ungemein gefreut die Bekanntschaft mit Herr Hofrath zu machen ebenso dass 
Sie mir Ihr Wohlwollen zusicherten u mir stets mit Ihren werthen Rath an die Hand gehen wol 
len, was ich mir zu schätzen wissen werde. Für Ihre Ausstellung will ich Ihnen noch paar grö 
ßere Stuken ,Phänomen‘ machen u senden. 
Bitte mich nur gütigst wissen zu lassen wann dieselben dort sein sollen. 
Indem ich mich Euer Hochwohlgeboren bestens empfehle bleibe mit steter Hochachtung er 
gebenster Spaun“. 
Herbstmesse Leipzig (Alexander Schmidt. Die Herbstmesse in Leipzig 1898, in: Sprechsaal 
1898, S. 1208): 
„Wir haben schon an anderer Stelle unseres Blattes eingehend über die Intarsiaarbeiten einer 
böhmischen Kunstglasfabrik gesprochen und das reichhaltige in Leipzig ausgestellte Sorti 
ment hat uns vollauf überzeugt, daß in Feinheit der technisch = künstlerischen Ausführung 
das amerikanische Tiffanyglas überboten ist. Und jenes amerikanische Glas ist seines enor 
men Preises wegen nur für reiche Sammler und Museen, während sich die böhmische und 
eine verwandte schlesische Art dem kunstsinnigen Publikum zu sehr mäßigem Preise bietet. 
Es ist erfreulich, constatiren zu können, daß die Käuferschaft sich sehr lebhaft mit Aufträgen 
für diese und andere decorative Gläser, auch für emailgemalte, bethätigt und die Fabrikanten 
ermuthigt hat, auf dem technisch recht schwierigen Weg weiter voran zu schreiten. Denn 
diese Wechselwirkung muß vorhanden sein, ohne Geschäft und Umsatz kann eine Fabrik 
nicht Kunst treiben.“ 
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