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Leipziger Michaelis-Messe {Centralblatt 1904, S. 1285ff.): 
„Joh. Lötz’ Wwe. in Klostermühle (Böhmen) hatte u.a. irisierte Vasen in ,Cytisus‘-Dekor mit 
perimutter- und goldartig schillernden Effekten ausgestellt.“ 
1906 
Deutschböhmische Ausstellung Reichenberg (Erhard Arnold, Hrsg., Die Deutschböhmische 
Ausstellung Reichenberg 1906, Reichenberg 1909, Text S. 183, Abb. S. 185): 
„In der Ausstellung waren 59 deutschböhmische Künstler mit 298 Werken vertreten. Drei da 
von beteiligten sich am künstlerischen Schmucke des Hauses: Professor Franz Thiele durch 
die plastischen Gruppen für die den Mittelbau flankierenden Pylonen, Professor Franz Metz- 
ner durch den plastischen Schmuck des inneren Kuppeiraumes und Richard Teschner durch 
die großen, dekorativen Glasmosaiken zu beiden Seiten des Einganges. Das kostbare Mate 
rial für diese und für die ornamentale Ausstattung der Fassade hatte in dankenswerter Weise 
Herr Max Freiherr von Spaun aus seinen Glasfabriken in Klostermühle beigestellt. . . Richard 
Teschner. . . Jede neue Aufgabe ist ihm ein Anlaß, zu finden und zu erfinden ... Wer es weiß, 
daß er wenige Monate vor Eröffnung der Ausstellung sich zum erstenmale vor die Aufgabe 
gestellt sah, mit Glasstoffen zu arbeiten, wird an den prachtvollen, großwirkenden Mosaiken 
zu beiden Seiten des Einganges des Künstlerhauses der Ausstellung ermessen können, zu 
welcher Leistungsfähigkeit diese wertvolle Kraft in Mittelpunkten des Kunstgewerbes, wie 
Berlin, Dresden, München, oder als Lehrkraft an einer vernünftig eingerichteten Kunstgewer 
beschule sich steigern ließe.“ 
Deutschböhmische Ausstellung Reichenberg (Sprechsaal 39/1906, S. 1361/62): 
„Ganz auf die Vorführung von Hohlglas hatte die Firma Joh. Lötz Wwe. in Klostermühle ver 
zichtet. Es ist das zu bedauern, denn die farbenprächtig schillernden, dabei eigenartigen Glä 
ser der bekannten Firma würden die Gesamtaussteilung in bemerkenswerter Weise ergänzt 
und abgerundet haben. Die Ausstellungsobjekte, von dem Prager Künstler Täschner entwor 
fene bildliche Darstellungen in Bleiverglasung, befanden sich zudem an und in der Kunsthalle, 
an deren Fries noch runde Plättchen aus Irisglas in den Bewurf eingelassen waren, die, na 
mentlich von der Sonne bestrahlt und in einiger Entfernung, am besten von unten gesehen, 
sich prächtig von dem Untergrund abhoben.“ 
Deutschböhmische Ausstellung Reichenberg (Ernst Tiedt, Die Glasindustrie auf der deutsch 
böhmischen Ausstellung in Reichenberg (Sprechsaal 39/1906, S. 1375-77): 
„Noch zwei Gablonzer Firmen sind zu erwähnen, zunächst die Galvanotechnische Anstalt, 
Kunstgießerei und Gürtlerei von Adolf Zasche mit ihren echten Silberauflagen auf Glas und 
Porzellan, die von wirklicher Montierung absolut nicht zu unterscheiden sind und besonders 
auf den Lötz’schen Irisgläsern prachtvoll wirken“. 
1906/07 
Winter-Ausstellung 1906/07 des K. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie 
(Kat. ÖMKI 1906/1907, S. 67, Nr. 447-448): 
„Lötzs Witwe Joh. Klostermühle, Böhmen (Inhaber Max Freiherr von Spaun). Glaswaren 
447. Kunstgläser: .Melusine’ 
448. Kunstgläser: Schaumglas m. Biedermeierdekor, entworfen von Marie Waltl“ 
1908 
Berliner Musterlager (Aus den Berliner Musterlagern. Sprechsaal 1908, S. 318): 
„Ludwig Fränkel, Alte Jakob-Str. 20-22 I 
Joh. Lötz Wwe., Glashütte, Klostermühle in Böhmen, bringt eine sehr schöne, vielseitige Aus 
stellung in dekorierten Gläsern. Besonders schön ist der Biedermeier-Dekor gelungen. Fer 
ner finden wir irisierendes Glas, gefärbtes Glas, auch mit Blumenbelag, golddekoriertes Glas, 
teilweise mit Email unterlegt, Achatglas, den Dekor Alt-Tiffany, sog. Titania-Glas, ebenso Be 
leuchtungsartikel für elektrisches Licht, Lichtschirme etc.“ 
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