MAK

Volltext: Das Handwerk des Buchbindens in Vergangenheit und Gegenwart

53 HESIODIASCRAEI... LUGD. BATAVORUM 1643 
16,5 : 10 cm 
Brauner Klabsledereinband, niederländisch, Mitte 17. Jahrhundert 
Die Buchbinderfamilie Magnus in Amsterdam erwarb eine Reihe von Pointillestem 
peln aus Frankreich und bereitete damit dem Pointillestil seinen Höhepunkt in den 
Niederlanden. Wiegenfuß- und Bogenstempel sowie Punktstempelmuster in vor 
nehmer Austeilung charakterisieren den vorliegenden Einband. 
ÖMAK 19961 (PI 54) 
54 METEOROLOGIA PHILOSOPHICO-POLITICA, AUGSBURG o. J. 
32:20 cm 
Brauner Kalbsledereinband um 1700 
Die Stempel nehmen einerseits in vergröbernder Weise Elemente des späten Fan 
farestils auf, andererseits solche aus dem Pointille, aber auch diese wiederum stark 
vergröbernd. Die Art dieses Dekors fand in Deutschland weite Verbreitung und 
erfreute sich lange großer Beliebtheit. 
Lit.: Schmitt, 70—71 
ÖMAK 19994 (AII 62) 
55 JOANNIS BISSELII, LEO GELEATUS, AMBERG, GEORG KOCH, 1727 
16,5 : 10,5 cm 
Braunes Kalbsleder, deutsch um 1730 
Ettaler Klostereinband aus der Regierungszeit des Abtes Placidus Seiz, der ein 
großer Förderer der Künste gewesen ist. Ein Medaillon mit der Darstellung Mariens 
als „Fundatrix von Ettal“ und das Wappen des Abtes Placidus bilden die Mitte auf dem 
Vorder- und Rückendeckel. Reicher Dekor aus naturalistischen Blüten und Blatt 
motiven. Der Einband stammt wohl aus der Werkstatt des Gregor Kuen, der seit 1725 
unter Abt Placidus im Kloster arbeitete. 
Lit.: Schmitt., 72—73 
ÖMAK20946 (AI 102) 
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