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geradezu von einer ganz neuen Seite zeigen . . . Übrigens sind andere ähnliche Arbeiten aus Far
benglas geschaffen, so z. B. das ganz besonders reizvolle gelbe Figürchen 'Die Schieiertänze
rin’. . ., das Beste, was in dieser Technik denkbar ist. . . (Gustav E. Pazaurek, Kunstgläser der
Gegenwart, Leipzig 1925, S. 235-238).
Die von Pazaurek kritisierten „ewig gleichartigen Hirsche und sonstigen Tiere von Thü
ringen“ sollen dem Leser hier nicht gänzlich vorenthalten werden (Abb. 156-159),
ebensowenig verschiedene Vogelarten von „Bimini“ und anderswoher (Abb. 160-166),
teilweise von beachtlicher Größe und Qualität, oft auf Bäumen oder Zweigen mit groß
formatigen Blättern sitzend.
Cocktailsticks gab es auch bei „Bimini“, wenngleich keine Abbildung von ihnen über
liefert ist; hingegen gibt es in vielen Sammlungen Beispiele unbekannter Provenienz
(Abb. 170-172).
Fadenglas-Henkelgefäße mit phantastischen Tier-Griffen (Abb. 173, 174) ragen durch
qualitätvolle Arbeit aus der Masse der Fadenglas-Väschen und Menukartenhalter her
aus (Abb. 175-177, 180, 181), die wir wieder einem „Bimini“-Original gegenüberstellen
(Abb. 178). Fadenglas wurde manchmal auch von Max Grimm verwendet, dessen „Ge
blasene Gefäße“ auf der Glasausstellung in Berlin zu sehen waren (Abb. 179).
Zierliche Gebilde wie das kaum 10 cm hohe Spinnrad gehören zu jenen lampengebla
senen Werken, deren Schöpfer den Zwang des Funktionellen fröhlich ignorieren und
nur den Betrachter erfreuen wollen.
110 Jagdgruppe, in Anlehnung an ein Bimini-Modell, Höhe 8,2 cm, Provenienz unbekannt (wohl
Wien, 3. Viertel 20. Jhdt.). - Privatbesitz (77,3)
111 Zwei Jagdgruppen, in Anlehnung an ein Bimini-Modell, Höhe 7 cm, Provenienz unbekannt
(wohl Wien, 3. Viertel 20. Jhdt.). - Wiener Privatbesitz (77/6,7)
112 Figur mit Antilope, Bimini-Modell Nr. unbekannt, Höhe: 7,9 cm, Kat. Nr. 730, S. 457 . - Wie
ner Privatbesitz
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