Die privaten Elektrizitätswerke.
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maximal 21.730 indizierte
Pferdestärken.
Die Dynamos von Ma
schine I bis XVI sind mit einer
gemeinsamen Schaltanlage an
der Schmalseite desMaschinen-
hauses verbunden. Dieselbe
besteht aus langen Pulten auf
einem erhöhten Podium, wel
che für jede Maschine einen
doppelpoligen Ausschalter,
einen von zwei Seiten ables
baren Stromzeiger und einen
Taster zur Einschaltung eines
Spannungszeigers tragen. Un
ter den Pulten sind die Regu-
h'erwiderständc der Dynamos
und die Sammelschienen an
gebracht, die den Strom zu
den Verteilungsschalttafeln
führen. Für die Maschinen
XVII und XVIII ist in deren
unmittelbarer Nähe eine be
sondere Schalttafel angeord
net, von welcher die Sammel
schienen ebenfalls zu den Ver
teilungsschalttafeln führen.
Für jeden Außenpol des
Fünfleiternctzes ist eine be
sondere Verteilungsschalttafel
angeordnet, welche je einen
Ausschalter und einen Strom
zeiger für jedes Speisekabel
trägt. Die Verbindung dieser
Verteilungsschalttafeln mit den
von einem Kabelkeller aus
gehenden Speisekabeln ist
durch blanke Kupferschienen
und Schmelzsicherungen be
werkstelligt. Von da an sind
die Speisekabel in einem gang
baren Kabelkanale unter dem
Hofe der Zentrale bis an die
Straße fortgeführt. Mit den
Verteilungsschalttafeln ist fer
ner eine Akkumulatorenbat
terie verbunden, welche zur
Speisung und Regulierung der
umliegenden Bezirke II und IX
dient. Sie liefert 225 Kilowatt
und ist ähnlich wie die Batterie
in Zentrale Neubad ausge
rüstet. Auch diese Batterie
bleibt wie alle anderen wäh
rend der Fadung mit dem
Kabelnetz verbunden. In den
eingangs erwähnten Unter
stationen sind die Akkumu-
Abb. 238. Kesselbaus der Zentrale Leopoldstadt der Allgemeinen Österreichischen
Elektrizitäts-Gesellschaft.
Abb. 239. Maschinenbaus der Zentrale Leopoldstadt der Allgemeinen österreichischen
Elektrizitäts-Gesellschaft.