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Volltext: Wien am Anfang des XX. Jahrhunderts : ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung, Band 2: Hochbau und Architektur, Plastik und Kunstsammlungen

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Militärgebäude. 
wesentlich vergrößert; so im Jahre 1878 durch 
Anlage einer photographischen Anstalt, im Jahre 
1899 durch den Bau eines Mannschaftswohnge 
bäudes und endlich im Jahre 1902 durch den Bau 
eines Kanzleigebäudes. Die Gesamtarea dieser Ge 
bäude beträgt 9320 m 2 ; davon sind 3946 m 2 verbaut. 
Das Hauptgebäude hat über dem Keller drei Ge- 
| schosse, zu welchem im Mittelrisalit ein viertes 
| hinzukommt. Die durch gedeckte Gänge mit dem 
| Hauptgebäude verbundenen Flügelpavillons sowie 
die photographische Anstalt haben zwei Geschosse, 
das Mannschaftswohngebäude drei, der neue Kanzlei 
trakt fünf Geschosse. Die Baukosten betrugen bisher 
zusammen rund 1,255.000 K. 
Das Militär-geographische Institut (Abb. 425 
bis 427) wurde im Jahre 1839 errichtet mit der 
Aufgabe der Ausführung der astronomischen und 
geodätischen Vermessungen und der militärischen 
Landesaufnahme, der Reduktion der Aufnahmen in 
. It .. u . , die Kartenmaße, dann der Herstellung und Ver- 
vielfalhgung der Karten bei steter Evidenthaltung der vorkommenden Veränderungen. Seine 
erste Heimstätte fand dieses zu europäischem Rufe gelangte Institut in dem jetzigen Haupt- 
gebaude A (Landesgerichtsstraße 7), das in den Jahren 1840-1842 erbaut und durch sein einen 
r«70 S , a fi T S , Kr0nU i ng tra £f nd f Jdrmchen ein Wahrzeichen Wiens geworden ist. In den Jahren 
a u-7,7 WU u 65 durch Aufbau eines dritten Stockes erweitert und in seiner äußeren 
Architektur verschönert. 
Dä mit dem fortwährenden Anwachsen der dem Institute gestellten Aufgaben sowie mit 
der Vervollkommnung und ausgedehnten Verwertung der neuen Reproduktionsverfahren auch 
Abb. 424. Lageplan der Kriegsschule und des Technischen 
Militärkomitees. 1: 3000.
	        
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