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einjährigen, schnell reifenden Pflanzen sind vergilbt oder spurlos verschwunden, die
ausdauernden Gewächse reifen ihre Früchte ans, ihr sonstiger Zuwachs ist aber schürt und
die Pflanzenwelt hält jetzt eine ausgesprochene Sommerruhe. Erst mit dem Emtntt eer
Herbstregen erwacht die Vegetationsdecke zu neuem Leben, die zweijährigen Pflanzen
keimen zahlreich ans, mehrere Zwiebelgewächse, sowie einige immergrüne Formen, unter-
letzteren insbesondere die kletternde Stechwinde und der Erdbeerbanm, entfalten ihre Blumen
und es erscheint ein zwar artenarmer, aber sehr charakteristischer Herbst- und Nachiommer-
flor. Ende November fällt das Laub von den sominergrünen Laubhölzern, wodurch der
Beginn des Winterschlafes bezeichnet ist.
bezeichnet das Ende der Sommerflora. Nur am Strande des Meeres und in sumpfigen
Mulden entfalten jetzt noch die Meernelken, der Keuschbanm, staudenförmige Goldruthen
und Wermutharten, sowie mehrere Melden und rohrartige Gräser ihre Blüten, sonst
herrscht vollkommener Stillstand in der vegetativen Thätigkeit. Die atmosphärischen
Niederschläge erreichen zu Anfang August ihr Minimum, kein Thau befeuchtet den Boden
und nur rasch vorüberziehende Gewitterregen netzen zeitweilig das Erdreich. Die vielen
Lorbeerwald bei Abazzia.