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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild, Übersichtsband, 2. Abtheilung: Geschichtlicher Theil

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(Gefecht bei Rozgony und Attilas Kampf. 
großem Erfolge und sammelte viele Schüler. Allein die slovenische Messe sowie die 
slovenischen Bücher, welche die lateinische Liturgie verdrängten, waren den baierischen 
Bischöfen ein Greuel; auch Svatoplnk wendete sich wieder ab und vertrieb nach des 
Methodius Tode (gest. 885) seine Schüler, die dann ihr Werk bei den Bulgaren jenseits der 
Donau ungestört fortsetzten. Aber der Samen, den Methodius in Mähren und Pannonien 
ausgestreut hatte, verschwand nicht mit der Ver 
bannung der slovenischen Glaubensprediger. 
Arnulf ward 888 deutscher König und 
Kaiser, und als solcher wollte er die Macht 
bestrebungen Svatopluks nicht dulden. 892 
überzog er ihn mit Krieg in Verbindung mit 
den Ungarn oder Magyaren. Svatoplnk starb 
894; seine Söhne bekämpften sich gegenseitig, 
Moimir II. erhielt die Oberhand. Dieser 
erlangte vom Papst (Johannes XI.) für 
Mähren einen Erzbischof und drei 
Bischöfe, folglich eine vollständige Unab 
hängigkeit von der deutschen Hierarchie. 
Dagegen sandten die baierischen Bischöfe
	        
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