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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Ungarn, Band 3

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auf gebeugten Schultern mit großer Kraftanstrengung die Erdkugel trägt; ihm zur Seite 
stehen zwei weibliche Gestalten, deren eine den Krieg, die andere den Frieden symbvlisirt. 
Die gerade Linie des Hauptgesimses ist durch drei Attiken belebt, auf denen gleichfalls 
allegorische Statuen stehen, während ihr Giebel den kaiserlichen Adler trügt. Hinter der 
mittleren Attika erhebt sich aus dem Dache ein einfacher Thurm und bezeichnet die zwei 
stöckige geräumige Hauskirche in dem die beiden Höfe trennenden Flügel, die jedoch später 
Eingang des Tunnels von der Kettenbrücke her. 
zu Maunschaftszimmern umgebaut wurde. Von der ehemaligen Kirche sieht man jetzt nur 
noch die im Erdgeschoß erhaltenen Säulen und das Tonnengewölbe im zweiten Stockwerk. 
Das sogenannte Zeughaus, welches Karl III. in der Ofner Festung erbaute, ist ein 
einfaches einstöckiges Gebäude, dessen Thor und Giebel jedoch erwähnenswerthe Barock 
werke sind. Auf den zwei Thorsäulen stehen zwei römische Kriegerstatuen, das Giebelfeld 
über der Mitte des Hanptgesimses ist mit einem kaiserlichen Adler in Relief und kriegerischen 
Emblemen ansgefüllt, an den beiden Ecken des Giebels stehen römische Trophäen, während 
auf ihrem First sich eine kühn gebildete Herknlesfigur erhebt, die mit mächtigem Streiche 
die siebenkvpfige Hydra niederschlägt.
	        
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