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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Ungarn, Band 3

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Mühe, was sie befriedigen kann: zahlreiche gut eingerichtete Kneipen, wo braune Zigeuner 
bursche aufspielen, was nur die Menschensohle kitzeln mag. Da kann man denn alle 
möglichen Methoden sehen, nach denen der Magyare seinen Csardas tanzt: klopferisch, 
zitterisch, springerisch, taucherisch, werberisch und „pnlastmüßig". In der anderen Kneipe 
dagegen sitzen rothmützige serbische Gusle-Spieler und zupfen die metallenen Saiten in 
der festen Überzeugung, was sie da machen, sei Musik. 
Die Eislaushalle am User des Stadtwäldchenteichs. 
Unter allen diesen Schauplätzen von Unterhaltung ragen hoch hervor die Amphi 
theater des echten ritterlichen Sports: die „Ringelspiele". Da zeigt sich erst, in wessen 
Brust ein tapferes Herz schlagt. Denn ein wildes Roß besteigen, das kann jeder Bauer, 
aber sich in den Sattel jenes hochgebäumten, buntbemalten Hengstes zu schwingen, die 
brennende Cigarre im Munde, und so hinter der holden Erwählten einher zu sprengen, 
die ihrerseits sich bequem auf dem Rücksitz der bemalten Kutsche znrücklehnt, wenn sie nicht 
etwa auf dem Damensattel ihres Flanke an Flanke nebenherschreitenden Zelters thront, 
immer Hand in Hand mit dem getreuen Seladon — dazu gehört schon ein mehrmals 
alltäglicher Entschluß. Es ist eine wahre Pracht, etwa dem „Baka" (Infanteristen)
	        
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