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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Ungarn, Band 4

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daß sie im Jahre 1258 schon bestand. Erhalten sind von ihr blos die halbrunde Apsis und 
die beiden unteren Geschoße des in der Mitte der westlichen Schmalseite in den Körper 
der Kirche eingebauten Thurmes. Dieser zeigt an seiner Stirnwand die beiden noch 
erhaltenen Geschoße an jeder Seite durch eine Lisene, oben aber durch ein sägeförmiges 
Gesimse und einen Rundbogenfries eingefaßt. Das mit einfachen Säulen gegliederte rund- 
bogige Portal hat einen aus der Wand vorspringenden Spitzgiebel. Im zweiten Geschoß 
Die Kirche zu Jäk. 
öffnen sich gleich am Gesimse, dicht neben einander, drei und über diesen in der Mitte ein 
Fenster. Sie sind sämmtlich tief, verengen sich nach innen bedeutend und haben über ihrem 
Halbkreisbogen gleichfalls einen Spitzgiebel. Je zwei der die Fenster einsassenden Säulen 
verflechten ihre Schäfte, so daß sie in der Mitte eine Art Knoten bilden; das Nämliche 
sahen wir bereits an der alten Kirche zu Martinsberg. 
Zu erwähnen ist noch die im Jahre 1241 gegründete Klosterkirche der Prämon- 
stratenser zu Turje im Zalaer Comitat. Sie hat drei Schiffe und zwei Thürme.
	        
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