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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Ungarn, Band 4

Burg Forchteustein. 
Stiche geben uns von einigen recht allgemein 
gehaltene und in den Details nicht immer 
getreue Bilder. Überhaupt ist diese Gruppe der 
Denkmäler bisher der geringsten Beachtung 
theilhaft geworden; es wurden nicht einmal Aufnahmen angefertigt, die uns eingehender 
orientiren könnten. Dazu kommt noch, daß diese Bauten im Laufe der späteren Jahr 
hunderte durch Zubauten, wie durch Abtragungen so sehr umgestaltet wurden, daß ihre 
ursprüngliche Anlage und die Art des Aufbaues kaum noch zu erkennen sind. 
Wie es scheint, gehören die Grenzfestungen der Comitate Ödenburg, Eisenburg und 
Zala zu den älteren und hervorragenderen Bauwerken. An der Grenze des Ödenburger 
Comitats stand auf einem Berggipfel die Burg Länzser. Sie war angeblich zu Anfang 
des XIll. Jahrhunderts erbaut und spielte seither immer eine wichtige Rolle bis ans Ende 
des XVIII. Jahrhunderts. Da fiel sie einer Feuersbrunst zum Opfer; ein Theil wurde 
als Baumaterial verschleppt, so daß heute nur noch die Reste der Trümmer Zeugniß 
ablegen von der einstigen Stärke der Burgmauern. Im Ödenburger Comitat steht Burg 
Forchtenstein (Fraknö) auf steilem Felskegel, der aus einer Mulde der letzten Ausläufer 
der Alpen emporragt; in „großer Selbstsicherheit" erwidert sie den Gruß des Wanderers,
	        
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