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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Ungarn, Band 4

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Stammsitz der Familie Ostffy; die Trümmer seiner 
Burg waren noch vor 70 Jahren zu sehen. >zn Kis- 
Czell (Klein-Zell) steht das alte Benediktinerkloster, 
das mit der durch Bela II. oder III. gestifteten Dömölker 
Abtei identisch sein soll —ein alter Wallfahrtsort. Die 
Einwohner des Bezirkes sind Magyaren. 
Die Bezirke von Sarvär und Kis-Ezell (kosten 
im Süden an den Eisenburger Bezirk. Sein Hauptort 
ist Eisenbnrg (Vasvar), einst Burg und königliche 
Stadt.. Ohne Zweifel war schon unter König Stefan 
dem Heiligen Eisenburg (Lastrum terreum) Sitz 
des Comitats; daher auch dessen Name (Oomitntus easlri torroi). Wann es aufholte 
Comitatssitz zu sein, ist ungewiß. Wahrscheinlich ist das Comitat gleichzeitig mit dem 
Domkapitel nach Steinamanger übersiedelt, wo nachweislich schon im Jahre 1595 eme 
Comitatsversammlung stattfand. Die alte Burg ist spurlos verschwunden. Hier wurde nach 
der Schlacht bei St. Gotthard (1664) der berüchtigte „Eisenbnrger Friede" mit den Türken 
geschlossen. Jetzt zählt der Ort 3.025 Einwohner. Kloster und Kirche der Dominicaner 
sollen von Bela IV. gegründet worden sein, wurden aber von den Türken zerstört und 
1687 durch Primas Georg Szechenyi wiederhergestellt. Über dem Kirchenthore sieht man 
das Wappen Matthias I. Die Hauptgrundbesitzer sind Graf Tassilo Festetits,das Eisenbnrg- 
Steinamangerer Domkapitel und der Dominicanerorden. Unter den Ortschaften des 
Bezirks sind zu erwähnen: Näba-Hidveg an der Raab; Molnäri, den Festetits gehörig,
	        
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