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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Ungarn, Band 4

Raab und der Rathhausthurm. 
Das Malier Comitat. 
^ener Thcil des kleinen Alföld, dem auch das Gebiet 
des Raaber Comitats angehört, ist Dank der Mannig 
faltigkeit seiner Gestaltung eine der anmuthigsten 
Gegenden Ungarns. Er hat keine himmelanstrebenden 
Gipfel, aber Wald- und rebenbekränzte Hügel, keine 
unabsehbaren Ebenen, ans denen die Fata morgana 
sich wiegt, aber reich bewässertes, fruchtbares Flach 
land, das dem Menschen seit Urzeiten ein vielbegehrtes 
Heim bot. Das Comitatsgebiet gehörte einst dem 
Grunde des Sarmatischen Meeres an. Nach dem Ver 
siegen der Meerflnth war es von einem ausgedehnten 
Salzsee, später durch ein brackiges Binnengewässer 
bedeckt; schließlich verzog sich infolge neuer Ver 
änderungen des Seegrundes auch das Gewässer dieses 
Sees und es entstand endgiltiges Festland. Sein nördlicher Theil ist im Allgemeinen 
flach; im Westen und Osten hebt sich der Boden, ohne doch zu eigentlichen Höhen anzn- 
schwellen, im Süden hingegen erstrecken sich drei Reihen wellenförmiger Hügel vom 
Bakvny gegen das Donauthal hin fast bis zur Mitte des Comitats: die Hügelketten von 
Szent-Märton, Ravazd-Csanak und Svkorv.
	        
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