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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Ungarn, Band 4

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schon zu Ende der Sechziger-Jahre sich mit der Erweiterung des Kanals zu beschäftigen. 
Stefan Türr, der in Ungarn geborene königlich italienische Feldmarschalllicntenant, setzte 
sich besonders dafür ein, und so wurde der Plan des Franzenskanals bald ncubelebt. Die 
durch Türr gebildete Actiengesellschaft erhielt nämlich durch die Gesetzartikel 1870: 
XXXIV und 1873: XVII die Ermächtigung, einerseits den schon vorhandenen Franzens 
kanal zu erweitern, anderseits aber von Basa bis Bezdän einen den alten Kanal mit 
Baziäs. 
Wasser versorgenden und schiffbaren Kanal zu ziehen, sowie von Sztapär bis Neusatz einen 
in die Donau führenden Bewässerungs- und Schisfahrtskanal zu erbauen und in Betrieb zu 
erhalten. Alle diese Arbeiten wurden mit einem Kostenaufwande von 10,045.000 Gulden 
im Jahre 1875 beendigt und noch in demselben Jahre waren alle drei Kanäle eröffnet. 
Der alte Franzenskanal ist 118'3 Kilometer lang und der Niveau-Unterschied zwischen 
Donau und Theiß beträgt etwa 39 Meter (um so viel ist nämlich der Spiegel des Kanals 
bei der Donau höher als der der Theiß); die ganze Strecke ist durch sechs Schleusen 
in vier horizontale Abschnitte getheilt. Der Baja-Bezdäner Kanal ist 44'4 Kilometer lang
	        
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