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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Ungarn, Band 6

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herkommt, sieht mit angenehmer Überaschung die mannigfaltigen Formen, in denen die 
zerrissenen Grate der Kalkfelsen sich ergehen, und das enge Thal, auf dessen Grunde der 
Sebes-Körös zwischen steilen Felswänden einherdraust, eine Landschaft, die in federn 
Augenblick ein anderes Gesicht zeigt. Immer deutlicher fühlt er, daß er nunmehr in den 
„jenseits des Waldes" gelegenen Theil des Mutterlandes, in das bergige Siebenbürgen 
gelangt ist. Bei Csucsa macht der Bahnzug zum erstenmale Halt auf dem Boden des alten 
Siebenbürgen. Die Ortschaft liegt im Schoß des etwas ausgeweiteten Thales. Die 
Hauptplatz in Klausenburg mit dem Bänffyhaus und der St. Michaelskirche. 
dampfende Sagemühle bei der Station verarbeitet das Holz der umliegenden Alpen, am 
östlichen Ende des Ortes erhebt sich aber, einer kleinen Bergveste ähnlich, eine elegante Villa, 
die daran erinnert, daß der verkehrsreiche Platz zugleich ein fröhlich gedeihender Sommer 
sitz ist. Nach Csucsa folgt Kis-Sebes, dessen Steinbrüche ein für Straßenpflasterung vor 
züglich geeignetes Material (Dacit) liefern. Von hier aus erblickt man fern im Südosten 
die malerische Ruine der Burg Sebes auf einem Hügel am linken Ufer des Sebesbaches; 
ihr gegenüber zeigen sich Spuren eines alten römischen Castrums. Zwischen diesen 
historischen Denkmälern stürmt der Sebesbach einher, der dann mit dem Körös vereint, 
als Sebes-Körös (reißender Körös) nach Westen weiterfließt. Nun erweitert sich das Thal
	        
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