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Nun wären noch der untere Theil des Eipelthales und die Ortschaften im
Börzsönyer Gebirge zu Überblicken. Bevor die Gran-Eipclthaler Eisenbahn ausgebant
war, diente die istwlysag-Szober Landstraße als Hauptverkehrslinie von der Station
Szob der Budapest-Wiener Eisenbahn nach dem Comitatssitz. Seitdem hat sie ihren einst
starken Verkehr eingebüßt. Von Jpolysag ausgehend, erreicht man ans diesem Wege
Barati und Bernecze. Diese beiden Ortschaften liegen dicht beisammen im Thale eines
Baches am Fuße der Börzsönyer Berge. Ihre gemeinsame Kirche steht außerhalb, auf
Das Gebäude der Schemnitzer Berg- und Fvrstakademie im botanischen Garten.
einem steilen Hügel, nahe der Landstraße; an dieser Stelle bestand einst ein Kloster.
Gegen Südwest liegt unfern, am Fuße großer Berge, längs des gleichnamigen Baches
der Ort Kemencze, Verwaltungssitz eines Theiles der Primatialgüter. Am Rande des
Dorfes starren die ruinenhaften Mauern des einstigen Comitatshanses empor, das durch
den Grafen Andreas Kohary 175k erbaut worden. Hier befand sich in der zweiten Hälfte
des vorigen Jahrhunderts der Comitatssitz, bis (1806) das Gebäude niederbrannte.
Der Ort hat 1.118 magyarische Einwohner. Westlich von hier liegt Tesa, an der Eipel,
mit schönem Schloß der Familie Jankovich.
Von Kemencze gelangt man nach Vamos-Mikola, mit 1500 ursprünglich
deutschen (jetzt magyarischen) Einwohnern. Es ist Hauptvrt des Hußar'schen Fideicvminiß-