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Menschenhand übereinandergelegt, im Kreise krümmen. Über dem Schnee wachsen die blaue
Lampamrla rotunäikolia. die weißen Siiens saxikraga und klanuneulas plakanitolius.
Die schönsten Ahornwäldcr im Hochlandbezirke schmücken die Javorova draga, in
deren Nähe sich ein Karsttrichter an den anderen reiht. Auf der Westseite dieser Gebirgs
gegend liegen in ausgedehnten Einsenkungen die größten Ortschaften des Hochland-
bezirkes: Gerovo. Trsce. Cabar und Prezid, wohl deshalb, weil es hier hinreichend
Wasser gibt, während die Ostseite daran Mangel leidet. Auch an Wasserschwinden fehlt
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Delnice.
es der Westseite des Gebirges nicht, weshalb es hier auch Schlundflüsse gibt. Einer Höhle
in der Erna gora bei Prezid. die auf ihrem Grunde Wasser führt, entströmt eine tödtlich
kalte Luft, von der man erstarrt. Unweit des Dorfes kommt man zum Schlunde Belincek,
ans dem vor jedem Regen Nebel emporsteigen.
Die hydrographischen Verhältnisse des Hochlandbezirkes sind in Kürze folgende:
die Knlpa, nach der Save und Drave. der größte und wichtigste Fluß Croatiens. entspringt
bei dem Dorfe Razloge im Bezirke Cabar. Ihre bedeutenderen Zuflüsse, der Kupeski jarak
und die Krasicevica. schwellen zeitweise gewaltig an. Bei Kuzelj empfängt die Knlpa
die Velika und die Mala Bjelica, bei Brod die Kupica mit einigen interessanten Bächen,
endlich bei Severin die Büche Ribje und Umnlac, während ihr linksher die Cabranka