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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Croatien und Slavonien

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Ortes ist erschöpft. Das aus der Zeit der Militärgrenze stammende Obergymnasium, 
mehrere Ämter und Behörden, einige industrielle Unternehmungen und die gut 
besuchten Wochenmärkte entwickeln in Vinkovci ein reges Leben. Für eine Rundtour 
durch die Siedlungen der slavonischen Senke erscheint Vinkovci als der geeignetste 
Ausgangspunkt. Schon Taube nennt Vinkovci den Hauptort des ganzen Landes, 
weil hier auch der Stab des Broder Regimentes und die Brigadiere ihren Sitz haben. 
Austreibung aus dem Tempel; Bild des älteren Seitz in der Domkirche zu Djakovo. 
Verlassen wir Vinkovci auf der Straße gegen Westen, so gelangen wir über die 
Dörfer Neudorf, Jvankovo, Vogjinci, Mikanovci und Gjurgjevci am Südrande des 
centralen Plateaus nach Djakovo (Diakovar). 
Diese Dörfer sind, wie die meisten der slavonischen Ebene, als lange Häuserzeile 
längs der Hauptstraße hingebaut. Und wie im Bauplan, sind sie auch in ihren übrigen 
Einrichtungen einander so ähnlich, daß die Schilderung eines Dorfes genügt. Diese 
Einförmigkeit kommt hauptsächlich daher, daß die Siedlungen von vornherein planmäßig 
angelegt wurden, sich längs der Straße zusammendrängen und alle in der Ebene liegen. 
In der Mitte des Dorfes befindet sich die einfache, gewöhnlich aus dem XIX. Jahr 
hundert stammende Kirche. An Stil und Ornamentik ist sie sehr bescheiden, immer aber 
Croatien und Slavonien. 82
	        
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