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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Croatien und Slavonien

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Das Fruska gora-Gebirge ist an 90 Kilometer lang und von tiefen Thälern durch 
schnitten, sein Gelände fällt stellenweise steil in die Donan ab, seine Engpässe sind schwer 
passirbar. Der Kernstock des Fruska gora-Gebirges liegt oberhalb des Dorfes und gleich 
namigen Klosters Vrdnik und erreicht da die Durchschnittshöhe von 400 Meter über der 
Meeresfläche. Die höchsten Spitzen des Gebirges bedeckt gut erhaltener, Prächtiger Eichen- 
und Buchenwald, aus dem die Lindenbestände bosquetartig emporragen. 
Die Gelände sind theils mit regenerirten Weingärten, theils mit Obst- oder Pflaumen 
gärten bepflanzt. In den höher gelegenen Weingärten sieht man oft wahre Prachtexemplare 
Sirmisches Bauernhaus. 
von Wallnüssen, Kirschen- und Kastanienbäumen, die in ihrer strotzenden Gesundheit und 
ungebrochenen Kraft wohl ein Jahrhundert und mehr überstanden haben. 
In den Thälern des Fruska gora-Gebirges sind an 13 griechisch-orientalische, 
serbische Klöster eingenistet, in denen fromme Mönche des St. Basiliusordeus ein 
beschauliches Leben führen, für das Seelenheil der frommen Stifter und opferfreudigen 
Spender beten, ihren einstigen Leibeigenen und Häuslern Pfarrdienste verrichten, den 
müden Wanderer mit Speise und Trank laben, den zur Verehrung der Heiligthümer heran 
strömenden frommen Pilgern eine gastfreundliche Aufnahme bereiten; das sind ihre 
heiligen und erhabenen Zwecke, und um diesen entsprechen zu können, verfügen die Klöster 
über namhafte Liegenschaften, zumeist Donationen von einstigen serbischen Herrschern und
	        
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