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Berge bedecken. Die Blanitz entspringt in den Wäldern oberhalb des Dorfes Blanicka
und fließt durch ein tiefes Thal bis Jungwoschitz. Diese in einer Niederung gelegene
Stadt, welche auf allen Seiten von Höhenzügen umschlossen ist, überragt der steil empor
steigende Berg Hrad, auf dem eine Marienkapelle steht. Weiterhin fließt der noch kleine
Bach unterhalb einer Waldhöhe, von welcher der runde Wartthurm der Burg Schellen
berg herabsieht, sodann unter starkem Gefälle neben den Höhen, ans denen die mit einer
alterthümlichen gothischen Kirche geschmückte Ortschaft Naceradetz steht, gegen Launowch,
woselbst der Prager Erzbischof ein Schloß besitzt. Oberhalb des Marktfleckens erhebt
sich der Kleine Blanik (564 Meter) mit den Ruinen einer aufgehobenen St. Magdaleneu-
kapelle. Durch eine tiefe bewaldete Einsattlung ist er getrennt von dem Großen Blanik
(638 Meter), einem steil emporsteigenden kegelförmigen Berg, der durch dm Sage von
den Blaniker Rittern in ganz Böhmen bekannt ist. Von da fließt die Blamtz fort in
nördlicher Richtung und erreicht nach einer Krümmung gegen Nordosten den weitläufigen
Wlaschimer Schloßpark. Denselben berühren beiderseits die Schwesterstädte Wlaschim
und Domasin. Unterhalb Wlaschim ist an der Blanitz die ziemlich hübsche Partie von
Hradek das mit seiner Wallfahrtskirche ans einer in das Flußthal vorgeschobenen Erd-
Mige fleht. Das nun folgende Thal bis zur Mündung oberhalb Sternberg ist eng und
felsig. Nicht weit von der Mündung nimmt die Blanitz den Bach Chotysanka ans, welcher
oberhalb des Städtchens Jankau (bekannt durch die am 6. März 1645 geschlagene
Schlacht) entspringt; noch jetzt bezeichnet ein nahe bei der Straße gegen Woütz stehendes
Kreuz die Stelle, wo der unglückliche General Götz fiel.
Das Thal dieses Baches trennt vom Thal des Baches Bystry em Gebirgchoch
mit einigen kuppenförmigen Gipfeln, dessen Gehänge meistentheils mit kleinen Dör en:
besetzt sind, nur das amphitheatralisch gelegene Kirchendorf Onbemtz macht eme lus-
nahme. Von der au diesem Bach liegenden Stadt Bhstntz wendet sich der Bach den m
der Umgegend befindlichen Teichen zu und von dem letzten derben oberhalb dess n sich
in malerischer grüner Umgebung das Schloß Konopischt, eure Besitzung Semer kafien
lichen Hoheit des Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand, erhebt hat er den Namen .
Konopisch er Baches. Er fließt durch ein enges und tiefes Waldthal der Sazawa zu, d e er
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